Monat: Januar 2014

La semaine 4 en 2014

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Montag. Ich besuche Alice Schwarzers Turm in Köln und ignoriere ausliegende offene Briefe. Stattdessen lasse ich mir Mikrofiches aushändigen, lasse im Gegenzug meinen Führerschein da und fahre in die UB Köln, wo ich drei Stunden in einem überheizten Raum damit verbringe eben jene Mikrofiches zu digitalisieren, was an sich total super ist, andererseits ziemlich nervt, weil der Scanner so wahnsinnig laaaaaaaaaangsam ist, aber dann doch schnell genug, sodass ich während des Scanvorgangs keine Runde Quizduell zocken kann.

Dienstag. Ich setze mich mit den Mikrofiches in den Zug und fahre wieder in die UB Köln, wo ich in einer überheizten Kabine weiterscanne. Mittlerweile habe ich sogar geschnallt wie die Zeitschrift abgefilmt ist, sodass ich sogar chronologisch scannen kann, ich Fuchs, ich. Bis 1912 komme ich trotzdem nicht. Abends stelle ich meine kläglichen Erkenntnisse meinen Kommilitonen (das heißt übrigens Waffenbrüder wie ich lernte) vor. Ich merke dabei: eine konkretere Fragestellung wäre wohl besser als: Wie sah ein Studium für XXe im Ersten Weltkrieg aus?

Mittwoch. Vergessen.

Donnerstag. Vergessen.

Freitag. Ein unvorhergesehener freier Tag taucht auf. Was macht man mit freier Zeit? Nichts.

Samstag. Gehe in den Laden, der mir meine Geheimmission verkauft. Leider ist er bis heute nicht dazu gekommen, mich zu informieren, was mit meiner Bestellung passiert ist, die ich vor 14 Tagen aufgab. Es fällt auf: Bislang ist da noch gar nichts unternommen worden. Scharre leise mit dem Pferdefuß. Dann begebe ich mich auf die Suche nach einem Kleid. Es gibt keine Kleider in Bonn. Zumindest keine schönen.

Sonntag. Im Fitti, wo ich herausfinde, dass man Fett auch abbauen kann, wenn man keinen Sport betreibt und ich wahrscheinlich irgendeine Fußfehlstellung habe. Weil ich meine Playlist leider überhaupt nicht sortiere bzw. einfach einen Ordner habe der “ALLES” heißt, schwitze ich zu Rainald Grebe, Snoop Dog (der heißt da noch so) und Prag. Glücklicher Weise singe ich nicht mit. Wäre ja noch schöner.

Hinweise zur Haltung eines #trampofanten

Falls Sie irgendwann einmal in den Genuss kommen sollten, dass Ihnen ein Trampofant zu läuft, habe ich einige wichtige Pflegehinweise gesammelt, die Ihnen möglicher Weise bei der aufwendigen Pflege eines solch possierlichen Tieres weiterhelfen können. (mehr …)

Kenia, Schlittschuhe und Weißwürste – Anni Friesinger und die Real Cool Runners

Während ich heute strickend vor der Shoppingqueen saß, erfreute ich mich auch an der Werbung (ich höre beim Stricken nämlich überwiegend fern und sehe nur wenig, deswegen ist eigentlich auch egal, was so läuft). Nun ja. Erfreuen.Eigentlich erfreut es mich nicht, wenn ich Werbung für eine Sendung sehe, die ab nächster Woche Mittwoch gezeigt wird und wohl davon handelt wie eine Eisschnellläuferin vier Kenianern im Fernsehen beibringt, wie man denn auf diesem Eis (huh, wie exotisch) klar kommt. Zitat aus der Pressemitteilung.

Nicht nur, dass die vier Top-Läufer zum ersten Mal ihre Heimat verlassen, sie müssen auch innerhalb kürzester Zeit eine neue Sportart lernen und sich in einer neuen Kultur zurechtfinden. Denn Schlittschuhe sind ihnen bisher genauso fremd wie Weißwürste und Dirndl.

Deutsch-kenianische Folklore at its best? Wohl eher at its worst. Aber bilden Sie sich Ihre Meinung selbst.

Linksabbieger (6)

Lange keine Links mehr veröffentlicht. Das sei hiermit geändert.

lolmythesis

Da schreibt man sich die Finger wund, um die angeforderte Seitenzahl in Haus-, Bachelor- oder Masterarbeiten zu erreichen und dann kommt lolmythesis vorbei und will, dass man das Ganze in einem Satz zusammenfasst. Meine bisherigen Favoriten:

“Sometimes, dictators need people to like them.”
“If you watch gay people on TV you are more likely to want them to get married.”
“Salman Rushdie was definitely kind of an asshole when he wrote The Satanic Verses, but a death penalty was a bit harsh.”
“Avoiding people has its mental health benefits.”
“Basically, Beyoncé can do anything.”

Ich habe das Ganze mal für meine BA ausprobiert:
“Zeitungen im Nationalsozialismus waren gleichgeschaltet und hatten daher keine Probleme ihren Lesern den Hitler-Stalin-Pakt zu verkaufen, weil das Propagandaministerium ihnen diktierte, was sie schreiben sollten. Dies gilt auch für die NS-Presse.” Oder auch: Zeitungen im NS waren überwiegend nutzlos.

The internet helps

Ines’ Umzug hat sich Dank des Internets um einiges leichter gestaltet. Dabei fiel mir auf: ich kann ziemlich glücklich sein, dass es das Internet schon gab als ich aus dem 180 Kilometer entfernten Provinznest ausziehen wollte. Wie hat man denn früher Wohnungen gefunden? Ohne Bilder und nur mit Quadratmeterangaben? Wie fand man WGs? Alles nur über den Anzeigenteil der lokalen Zeitung? Ein Hoch auf das Internet!

Israel, baby!

Die Kaltmamsell ist aktuell in Israel und verbloggt ihre Reise. Ich will dieses oder nächstes Jahr auch nach Israel. Und dank der Reiseberichte eigentlich lieber gestern als morgen.

Die total geniale One Pot Pasta

Via Herrn Buddenbohm auf facebook. Eine wahnsinnig geniale Idee, die vor allem das Problem löst, wann man anfängt die Sauce zu den Nudeln zuzubereiten, denn entweder ist sie viel zu schnell fertig oder (und das ist die schlimmere Variante) sie ist erst weit nach den Nudeln (wie? Selbstgemachte Bolognese muss zwei Stunden einkochen?) servierbar. Heute Zutaten gekauft, die ich dann doch mit zwei unterschiedlichen Kochutensilien erwärmen muss (es ist ein wenig wie diese Chefkoch-Kommentare “Ich habe alle 800 Zutaten durch einen Anruf beim Pizzalieferdienst ersetzt”) aber trotzdem genial!

The blog in 2013

Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht vom WordPress.com-Blog für das Jahr 2013 gebastelt und wieder mal spielt die Oper in Sydney eine bedeutende Rolle. Weil ich ja erst im Dezember umgezogen bin und es deswegen nicht soooo viele Daten zum Auswerten gibt, präsentiere ich Ihnen jetzt einfach das hier. Viel Spaß mit den Daten. (mehr …)

Neujahrsspaziergang 2014

Mir wurde bedeutet, ich solle aufhören auf meinem Smartphone zu chatten. Leider rebellierte ich. (mehr …)