Während ich heute strickend vor der Shoppingqueen saß, erfreute ich mich auch an der Werbung (ich höre beim Stricken nämlich überwiegend fern und sehe nur wenig, deswegen ist eigentlich auch egal, was so läuft). Nun ja. Erfreuen.Eigentlich erfreut es mich nicht, wenn ich Werbung für eine Sendung sehe, die ab nächster Woche Mittwoch gezeigt wird und wohl davon handelt wie eine Eisschnellläuferin vier Kenianern im Fernsehen beibringt, wie man denn auf diesem Eis (huh, wie exotisch) klar kommt. Zitat aus der Pressemitteilung.
Nicht nur, dass die vier Top-Läufer zum ersten Mal ihre Heimat verlassen, sie müssen auch innerhalb kürzester Zeit eine neue Sportart lernen und sich in einer neuen Kultur zurechtfinden. Denn Schlittschuhe sind ihnen bisher genauso fremd wie Weißwürste und Dirndl.
Deutsch-kenianische Folklore at its best? Wohl eher at its worst. Aber bilden Sie sich Ihre Meinung selbst.
Kommentare
At it’s wurst?
Wieder eine Sendung, die die Welt nicht braucht. Das Interessanteste ist, dass sich Kulturen begegnen. Es lässt sich ahnen, wie tiefschürfend die privaten an solche Themen herangehen…