Kategorie: Jahresendzeitfragebogen

JAHRESENDZEITFRAGEBOGEN 2018

Haare länger oder kürzer?
Bis September 2018 länger, jetzt wieder kürzer. Liegt in erster Linie daran, dass ich zu viel Zeit in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts verbringe.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weder noch.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Heiraten ist teuer.

Der hirnrissigste Plan?
Hier könnte ein offensichtlicher Witz stehen, den ich unterlasse, weil er nicht wahr ist. Ansonsten fällt mir nichts hirnrissig ein. Hirnrissig ist wie immer meine Aufschieberitis, die ein wiederkehrendes Muster bei mir ist, die mir schon diverse Menschen anhand von ToDo-Listen und Zeitmanagement austreiben wollten. Es hat in 30 Jahren nicht geklappt.

Die gefährlichste Unternehmung?
Ich werde mit zunehmendem Alter, haha, hallo, ich bin 30, weniger risikofreudig. Ich habe keine Ahnung, was dieses Jahr die gefährlichste Unternehmung war. Vielleicht der Weihnachtsmarktbesuch. Aber auch nur, weil ich Weihnachtsmärkte hasse und das gefährlich hätte werden können für alle anderen. Aber ich bin ja auch selbstkontrolliert und fange nicht an Menschen, denen jegliche Rücksicht für ihre Mitmenschen fehlt, anzupöbeln. Wobei das ein Vorsatz für’s neue Jahr wäre.

Die teuerste Anschaffung?
Ein Ehemann. Wobei, gibt ja jetzt Ehegattensplitting…

Das leckerste Essen?
Ein Hochzeitsessen, aber nicht das von unserer Hochzeit.

Das beeindruckendste Buch?
Warum muss denn alles immer gleich beeindruckend sein? Reicht nicht gut? Also das beste Buch unter allen gelesenen Büchern? Aber das ist auch schwierig. Ich lese kaum noch. Ich sollte mich mehr dazu zwingen. Bleibt die Frage dieses Jahr auch unbeantwortet.

Der berührendste Film?
Nächstes Jahr wird aus “berührend” “bester”. Ich schwanke zwischen “Three Billboards outside Ebbing…” und “Ladybird”. Bei Ladybird saßen wenigstens keine nervigen Menschen neben mir, die sich während des Films über den Film unterhalten mussten. Seriously, gehen Sie bitte einfach nicht ins Kino, wenn Sie vorhaben den Film zu kommentieren. Oder könnten Kinobetreiber vielleicht sowas wie Eltern-Kind-Vorstellungen für Menschen machen, die sich während des Filmguckens unterhalten müssen? Ich glaube, ich ertrage brüllende Babys während eines Films besser als Menschen, die sich unterhalten. Babys *wissen* nicht, wie sie sich im Kino verhalten sollen, bei Erwachsenen setze ich voraus, dass man sich den Film leise anguckt oder seine Kommentare auf das Minimum begrenzt. Nächstes Jahr kein passiv-aggressives Husten mehr, nächstes Jahr direkt: “Entschuldigen Sie, können Sie bitte aufhören den Film zu kommentieren? Danke.”

Das beste Lied?
Habe im Sommer Spotify gekündigt wegen dieses Verschwörungstheoretiker-Podcast, den sie hosteten. Dann haben sie den Typen rausgeworfen und ich bin von Deezer wieder zurück gekommen (Deezer ist doof und außerdem hat Spotify jetzt *endlich* einen Sleep-Mode, den Deezer immer noch nicht hat). Jedenfalls: meine Jahresstatistik ist dadurch versaut. Sie ist außerdem versaut, weil es diese Playlist gibt und es ist wirklich furchtbar, weil ich deswegen meine Jahresplaylist nicht hören kann, weil da jetzt furchtbare Songs drin sind. Ironisch Musikhören ist gefährlich. Jedenfalls, es gibt zwei Songs, die ich dieses Jahr intensiv gehört habe. Hier sind sie:

Das schönste Konzert?
Ich gehe nicht mehr auf Konzerte. Ich habe nämlich folgendes gelernt: ich mag Konzerte nicht. In den allermeisten Fällen höre ich nicht das, was alle anderen zu hören scheinen. Das kann daran liegen, dass ich zu oft im Kölner Palladium auf Konzerten war. Die Akustik da ist beschissen. Also ist auch dieses Jahr das schönste “Konzert” das appletree garden, das dieses Jahr vom 2. bis zum 4. August stattfand.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dem Mann.

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Dem Mann.

Vorherrschendes Gefühl 2018?
Ähm, wann sind alle um mich herum so ekelhaft erwachsen geworden? Und äh, was?

2018 zum ersten Mal getan?
Geheiratet. Habe auch nicht vor, das noch mal zu machen. Es ist schön und toll und alles, aber es ist auch anstrengend und vollgeklatscht mit Erwartungen und kann außerdem zu nervigem Stress im nahverwandtlichen Umfeld führen, den man sich sparen kann, wenn man einfach *nicht* heiratet. Aber selbstverständlich war das sehr super.

Bin außerdem zum ersten Mal in eine Partei eingetreten. Das war eine dumme Idee, aber ich bin zu faul wieder auszutreten.

2018 nach langer Zeit wieder getan?
Mir fällt nichts ein.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Donald Trump, die AfD im Bundestag, den CSU-Vorstand

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich glaube, nächstes Jahr denke ich mir mal Fragen aus, die besser zu meinem Leben passen.

2018 war mit einem Wort…?
Äußerst angenehm.

2010201120122013201420152016 und 2017.

Jahresendzeitfragebogen 2017

Haare länger oder kürzer?
Länger, für gewöhnliche Ansprüche an Frauenhaare aber vermutlich immer noch sehr kurz (Haare züchten ist sehr anstrengend, sag ich Ihnen).

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ganze -0,25 Dioptrien kurzsichtiger.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Da war ein Umzug.

Der hirnrissigste Plan?
Hat funktioniert, war aber anstrengend: donnerstags nach Berlin fahren, von dort freitags nach Darmstadt, um dann sonntags wieder nach Berlin zu fahren. In erster Linie war es anstrengend, weil drei unterschiedliche Kostenstellen einbezogen waren und weil ich irgendwie kein Wochenende hatte. Aber alle drei Sachen waren auch gut.

Die gefährlichste Unternehmung?
Der Firmenlauf im September bei gefühlten 10 Grad Außentemperatur. Vollkommen untrainiert 6 Kilometer in strömendem Regen laufen und dabei beim Schnürsenkelbinden auf der Strecke über den Haufen gerannt werden, während man seine kostbaren Wertgegenstände in einer Bauchtasche vor sich herträgt. Weil es so krass geregnet hat, ist das Buch in der Bauchtasche jetzt etwa doppelt so dick wie vorher.

Die teuerste Anschaffung?
Alles, was mit dem Umzug zu tun hat.

Das leckerste Essen?
Das Karfreitagsessen dieses Jahr. Aus Gründen.

Das beeindruckendste Buch?
Mhm. Nö.

Der berührendste Film?
Ich guckte dieses Jahr im Kino diese wunder-Fabelwesen und wo man sie findet und Dunkirk. Beide sind schwer vergleichbar. Dunkirk guckte ich zwei Mal im Kino. Beim ersten Mal wollte ich eigentlich ständig rausrennen, weil Überwältigungskino. Beim zweiten Mal gings dann. Insofern war Dunkirk vermutlich der berührendste Film, aber nicht in einem guten Sinne.

Das beste Lied?
Spotify sagt, ich hätte am meisten “Bungalow” von Bilderbuch gehört.

Das schönste Konzert?
War beim Appletree. Ich glaube Boy.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dem exilsoester.

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Dem exilsoester, meinem Vater und meinem Bruder.

Vorherrschendes Gefühl 2017?
Ich soll jetzt angeblich erwachsen sein und mache erwachsene Dinge, aber Hilfe, nein!

2017 zum ersten Mal getan?
Mich verlobt. Ich hoffe, dass war auch das einzige Mal. Außerdem war ich zum ersten Mal Wahlhelferin, das kann ich gerne öfter machen.

2017 nach langer Zeit wieder getan?
Beim Zoll rumgehangen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Den Ausgang Bundestagswahl, die AfD und Christian Lindner (und Donald Trump natürlich, aber den muss man vermutlich gar nicht extra erwähnen).

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich glaube, das war dieses Jahr nicht nötig.

2017 war mit einem Wort…?
Mal abgesehen von der Weltlage im Privatleben vergleichsweise nett.

201020112012201320142015 und 2016.

Jahresendzeitfragebogen 2016

Haare länger oder kürzer?
Länger kurz.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Den Kopfschmerzen nach zu urteilen vermutlich kurzsichtiger, muss ich mal checken lassen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich habe keine Ahnung.

Der hirnrissigste Plan?
Da 2016 sehr planlos verlief, hatte ich auch keine hirnrissigen Pläne. Aber vielleicht war das Planlos-sein ja auch der hirnrissigste Plan.

Die gefährlichste Unternehmung?
Im Jahr 2016 zu leben?

Die teuerste Anschaffung?
Das Geburtstags-Weihnachtsgeschenk vom exilsoester. Aber es ist auch so schick.

Das leckerste Essen?
Die Weihnachtsfresseria mit den tollen Leuten kurz vor Weihnachten.

Das beeindruckendste Buch?
Margarete Stokowski – Untenrum frei.

Der berührendste Film?
Ich gehe gar nicht mehr ins Kino. Aber dieser eine Abend an dem ich “Alles steht Kopf” geguckt habe war ganz außerordentlich putzig.

Das beste Lied?
Spotify behauptet France Gall mit Ella, elle l’a. Aber tatsächlich habe ich 2016 viel Rio Reiser gehört.

Das schönste Konzert?
Das einzige Konzert, das ich 2016 besucht habe, war von Zugezogen maskulin in Köln und das war recht gut.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dem exilsoester

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Der Gang.

Vorherrschendes Gefühl 2016?
Kann die Scheiße bitte mal aufhören?

2016 zum ersten Mal getan?
Einen Master of Arts erhalten.

2016 nach langer Zeit wieder getan?
Auf Beerdigungen gewesen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Beerdigungen, Trump und die AfD.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Bleib in Bonn!

2016 war mit einem Wort…?
Ziemlich für die Tonne.

2010, 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015.

Jahresendzeitfragebogen 2015

2015 ist quasi vorbei. Leider habe ich 2015 gar nicht als eigenständiges Jahr wahrgenommen. Es war mehr so 2014 2.0. Ich glaube auch eigentlich nicht, dass das wirklich das Jahr 2015 war.

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Jahresendzeitfragebogen 2014

Another year over. Tjaja, 2014, du bist irgendwie nicht das geworden, was ich von dir erwartet hatte. Es war trotzdem ganz in Ordnung mit dir, das eine hättest du sein lassen können, da warst du ein bisschen sehr wie 2011. Aber sonst: ich habe viel erlebt 2014, nur eine Sache nicht… und wer mich 2015 danach fragt, kriegt keine Antwort mehr. So, genug der kryptischen Vorrede, jetzt mehr Klartext.
(mehr …)

Jahresendzeitfragebogen 2013

Das Jahr 2013 in the review. Es war nicht so gut wie 2012, aber um Weiten besser als 2011. Außerdem war es das Jahr in dem ich ein Vierteljahrhundert alt wurde. (mehr …)

Jahresendzeitfragebogen 2012

Zugenommen oder abgenommen?
Es interessiert mich nicht. Ich passe noch in alles rein und mag mich.

Haare länger oder kürzer?
Nachdem ich mir nach diesem Friseurbesuch eigentlich geschworen hatte, meine Haare mindestens bis in die Kniekehlen wachsen und Friseure links liegen zu lassen, nervten sie mich im Mai dann ganz gewaltig. Hinzu kam, dass ich die erste Folge der fünften Mad Men Staffel und Megan Drapers bezaubernde Haarpracht sah. Statt weiterhin beim Billigfriseur die Spitzen schneiden zu lassen, setzte ich mich vor talentierte Hände und mag die Frisur jetzt recht gerne, auch wenn sie gerade wieder länger wird, aber es ist schließlich sowas wie Winter draußen, da darf das auch sein.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Statt mal nachgucken zu lassen, ob meine Kontaktlinsen perfekt für mich sind, laufe ich jetzt seit 1,5 Jahren mit ihnen rum. Da ich bislang alles noch recht gut erkenne, keine Kopfschmerzen bekomme und m. E. keine größere Gefahr für den Straßenverkehr darstelle als sonst auch, nichts von beidem. Allerdings wollte ich mir demnächst mal wieder eine neue Brille zulegen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Da ich 2012 mal wieder einen Nebenjob hatte bzw. ihn auch immer noch habe und jetzt sogar noch mehr arbeite, habe ich auch mehr Geld und folglich auch mehr Geld ausgegeben. Weniger Geld habe ich seit Jahresmitte allerdings für Zigaretten ausgegeben.

Der hirnrissigste Plan?
Ich hatte dieses Jahr wenig Plan, mehr so: schauen wir mal, was alles geht.

Die gefährlichste Unternehmung?
Mich zwei Wochenenden hintereinander mit Seniorenstudenten und anderen nicht besonders angenehmen Menschen in einen Bus zu setzen und zu denken, dass ich am Ende der Fahrt nicht vollkommen ausraste. Ich bin nicht ausgerastet, aber fast wäre ich es. Außerdem werde ich nie wieder jemandem glauben, dass er eine “Zäpfchenschwellung” hat. Eingehende Studien meinerseits haben ergeben, dass es diese Krankheit gar nicht gibt.

Die teuerste Anschaffung?
Das iPad. Aber allein die Tatsache, dass auf ihm Homeland gucken am meisten Spaß macht, lohnt den Kauf voll.

Das leckerste Essen?
Öff. Öhm. Achso, ja, immer wenn ich hier war, hat es richtig gut geschmeckt.

Das beeindruckendste Buch?
Wenig gelesen, noch weniger rezensiert und das, was rezensiert wurde, ist nicht besonders gut weggekommen (das hier ist schließlich ein Aggro-Service-Blog). Nicht rezensiert habe ich Philip Roth – Nemesis [kein affiliate-Link], das ich in der Originalfassung gelesen habe und wegen Sätzen wie diesen für gut befand:

That box from which you cannot force your way out. That box in which a twelve-year-old was twelve years forever. The rest of us live and grow older by the day, but he remains twelve. Millions of years go by, and he is still twelve.

Der berührendste Film?
Ich denke wenig in solchen Kategorien. Ich könnte noch nicht mal sagen, welchen Film ich überhaupt berührend finde. Ich weine im Kino auch nicht. Not my place to cry. Am unterhaltsamsten fand ich wohl Ziemlich beste Freunde und vor kurzem Wag the dog, der war auch gut.

Das beste Lied?
Auch dieses Jahr verrät iTunes schlimme Sachen, wenn ich das meist gehörte Lied suche, aber das, was mir am besten gefallen hat ist wohl das hier:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=pFwDUlNkrlc]

Das schönste Konzert?
Auch hier: uff. Ich war dieses Jahr auf einem einzigen Konzert. Der Interpret hieß Bob Dylan und ich hatte etwas anderes erwartet, als dass, was ich dann letztendlich bekam. Es war möglicher Weise auch keine gute Idee, den Open-Air-Platz so aufzubauen, dass die untergehende Sonne einem total ins Gesicht knallt, wenn man zur Bühne guckt. Es tut mir Leid für mich und irgendwie auch für die Musik von Herrn Dylan, die ich eigentlich sehr mag, an dem Abend aber nichts für mich war. Stattdessen haben wir uns irgendwann Bier trinkend an irgendeinen Stand gesetzt und die Musik im Hintergrund vor sich hinplätschern lassen. Für 70 Euro Konzertticketpreis etwas dekadent und dabei haben wir dann auch verpasst, wie er Blowing in the wind gespielt hat, aber das lag wohl mehr daran, dass er es bei Konzerten gerne bis zur Unkenntlichkeit zerspielt.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dem Radio und dabei gemerkt, dass ich das eigentlich gar nicht möchte.

Die schönste Zeit verbracht mit…?
allen Menschen, die gerade da waren als ich nicht gezwungen war irgendetwas tun zu müssen.

Vorherrschendes Gefühl 2012?
Was soll das und was will ich eigentlich?

2012 zum ersten Mal getan?
Ein Buch rezensiert, damit in einer überregionalen Zeitung erschienen und dafür richtig Geld bekommen. Im Sinne von richtig.

2012 nach langer Zeit wieder getan?
Die Phase, in der ich Freundschaften per Brief beendet habe, war wieder kurz vorm Ausbruch. Das letzte Mal als ich das gemacht habe war ich 16 und so fühlte sich das auch an. Der Brief liegt allerdings vorformuliert in meinem Kopf.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Menschen, die anscheinend nur an mir interessiert sind, wenn sie sich entweder über mich aufregen können oder mich für Dienstbotenangelegenheiten einsetzen können und dennoch behaupten mit mir befreundet zu sein. Das Abtauchen von heute auf morgen. Stress in Bezug auf ehrenamtliche Tätigkeiten, die in etwa so viel Zeit in Anspruch nehmen wie ein handelsüblicher Nebenjob.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Es wäre wirklich klasse, wenn Sie dieses Projekt, das Sie vor sieben Jahren so toll fanden, mal weiter unterstützen würden, anstatt ihm ständig Steine in den Weg zu legen, weil Sie nicht wissen, dass Sie offiziell dafür zuständig sind.

2012 war mit einem Wort…?
Anstrengend, aber auch schön.

184074_3210239274194_1443231084_nHier geht’s zu 2011 und 2010.

 

Jahresendzeitfragebogen 2011

Zugenommen oder abgenommen?

Weder noch. Ich halte mein Gewicht konstant seit 2005. Fragen Sie mich nicht warum. Es ist mir auch sehr egal. Und Ihnen kann das auch egal sein. Sollte es das nicht, empfehle ich Ihnen noch mal dringend die Lektüre dieses Buches.

Haare länger oder kürzer?

Ich war, meines Wissens nach, in diesem Jahr ca. drei Mal beim Friseur. Ich habe den diversen Friseuren jedes Mal klar gemacht, dass ich nur da bin, weil sie etwas Schnitt ins Haar bringen sollen, ich aber in keinem Fall unnötig Haare lassen möchte. Deswegen sind sie dieses Jahr länger geworden. Mittlerweile nerven sie mich aber schon sehr. Mal gucken, wie lange ich dieses Experiment noch durchstehe, bevor es wieder zur Radikalkur à la “Du-siehst-aus-wie-der-Frontman-von-Mando-Diao” geht.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Weder noch. Dafür jetzt mit Kontaktlinsen, was eine harte Schule war. Mittlerweile kann ich meine Augäpfel aber antatschen wie ich lustig bin.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Mehr, allerdings weiß ich nicht ganz so recht wofür.

Der hirnrissigste Plan?

Dauert etwas länger: Nachdem bei mir im Februar eingebrochen worden war, sah ich mich nicht in der Lage, während eines 8 Stunden/Tag Praktikums auch noch nebenher drei Hausarbeiten à insgesamt 50 Seiten zu vollbringen. Deswegen bat ich zwei Profs um Zeitaufschub und klingelte beim Prüfungsamt an, um zu fragen, ob ich von der einen Hausarbeit zurücktreten könne. Das wusste das Prüfungsamt nicht, wollte sich aber umhören. Parallel dazu erklärte ich dem Prüfer eben dieser HA, die ich nicht mehr schreiben wollte, dass ich diese nicht abgeben würde. Die Zeit verging, die Nachmeldephase begann. Ich hatte keine Antwort vom Prüfungsbüro erhalten, weswegen ich einen Tag vor Torschluss nachfragte. Die lapidare Antwort: Man kann nicht von Hausarbeiten zurücktreten. Deswegen kroch ich beim Prüfer zu Kreuze, der mir Verlängerung anbot. Zwei Wochen später mailte mir der Oberhäuptling des Prüfungsamtes, dass man sehr wohl von Hausarbeiten zurücktreten könne, woraufhin ich irgendjemand, der ähnlich dachte wie ich, an das Hauptgebäude der meinigen Universität “Macht kaputt, was euch kaputt macht” sprayte. [Liebe mitlesenden Mitarbeiter der Universität Bonn, ich war das wirklich nicht, es handelt sich um einen Witz!] So hatte ich noch eine weitere Hausarbeit an der Backe kleben. Tragischer Weise hatte mir mein Dozent nicht verraten, wann er die Hausarbeit haben wollte, weswegen ich mir mit ihr bis Anfang September Zeit ließ. Ziemlich hirnrissig, wenn man nebenbei noch eine Bachelorarbeit schreibt.

Die gefährlichste Unternehmung?

Ich verdränge sowas sehr gut. Generell begebe ich mich ungern in Gefahr. Ich nenne jetzt mal einfach als gefährlichste Unternehmung JEDE VERDAMMTE AUTOFAHRT MIT HERRN DERIX (der mir deswegen virtuell und analog (hoffentlich nur) eins über die Rübe braten wird).

Die teuerste Anschaffung?

Infolge des Einbruchs musste ja sämtlicher elektronischer Hausrat erneut angeschafft werden, weswegen the baby am 24. Mai 2011 ein wenig größer wurde und deswegen auch sehr viel mehr kostete als ihre Vorgängerin. (Aber sie ist toll)

Das leckerste Essen?

Das Hochzeitsessen von @BeverlyBeuel.

Das beeindruckendste Buch?

Ich habe mehr gelesen als letztes Jahr. Ich habe bei “Zwei an einem Tag” geweint. Das ist das dritte Buch, das ich anscheinend zu einer ungünstigen Phase meines Hormonspiegels gelesen habe. Beeindruckend war es dann trotzdem nicht. Ich verweise mal wieder auf die Nudeldicke Deern. Auch wenn Ihnen das wahrscheinlich jetzt wieder zum Halse raushängt.

Der berührendste Film?

Auch im Kino war ich dieses Jahr. Berührend ist wahrscheinlich das falsche Wort, aber weil er in Deutschland noch nicht raus ist und ich ihn sehr gut fand und deswegen erstmal einen John le Carré-Flash bekommen habe…

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=YE5-1ndg6uA&w=560&h=315]

ACH DU SCHEISSE IST DIE SYNCHRO SCHLECHT!!!

Das beste Lied?

Laut lastfm waren das Cold War Kids mit Louder Than Ever. Kann ich mit leben.

Das schönste Konzert?

Das einzige Konzert, das ich dieses Jahr besuchte, war die RhEINKULTUR 2011. Damals wusste ich noch nicht, dass ich bei ihrer Beerdigung anwesend war. Abgesehen vom Verkehrschaos war es aber ein sehr würdiger Abschied.

Die meiste Zeit verbracht mit…?

dem Internet und der Bachelorarbeit.

Die schönste Zeit verbracht mit…?

dem Exilsoester und diversen Menschen, die ich im Reallife an mich heranlasse.

Vorherrschendes Gefühl 2011?

Scheißendreck!

2011 zum ersten Mal getan?

mich wegen Geld mit jemandem in die Haare gekriegt, die Aussitztaktik probiert, die Polizei angerufen, ein Praktikum bei einem Fernsehsender gemacht, eine Bachelorarbeit geschrieben.

2011 nach langer Zeit wieder getan?

Im Fitti gewesen, diverse Überlegungen angestrebt, alte Hobbys wieder zu reaktivieren (Pferde ärgern zum Beispiel).

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Schicksalsschläge im Freundeskreis, dumme Affen, die es auf meinen “Besitz” abgesehen hatten, die Bachelorarbeit.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Akzeptiere dich, wie du bist. (ja, raten Sie mal, woher ich das hab, ist ganz schwer)

2011 war mit einem Wort…?

beschissen

Falls es Sie interessiert, hier ist der Jahresendzeitfragebogen aus dem Jahr 2010.

Jahresendzeitfragebogen 2010

Zugenommen oder abgenommen?

Keine Ahnung, ich besitze keine Waage in meinen 26 m². Ich denke, es ist ganz konstant geblieben.

Haare länger oder kürzer?

Länger, vieeeel länger.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Kurzsichtiger mit neuer Brille.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Gute Frage, Budget blieb gleich, Kontostand zum Jahresende hat sich verbessert. Weniger also.

Der hirnrissigste Plan?

Die Anmeldung im Fitnessstudio im Mai. Bislang vieeel zu selten da gewesen.

Die gefährlichste Unternehmung?

Am 24.12. Auto zu fahren. War aber wesentlich ungefährlicher als der ursprüngliche Plan, am 23.12. Auto zu fahren.

Die teuerste Anschaffung?

Puhh, ähm…die teuerste “Anschaffung” war wohl der Londonurlaub im Mai. Aber der war hart verdient und vollkommen okay.

Das leckerste Essen?

So richtig zum drin baden? Das war wohl mein Geburtstagsessen im https://www.ruland-bonn.de

Das beeindruckendste Buch?

Wenig gelesen, beeindruckend in diesem Sinne wären dann wohl Benjamin Stuckrad-Barres Auch Deutsche unter den Opfern und die Gereon Rath Reihe von Volker Kutscher (über dessen Autorenbeschreibung https://www.gereonrath.de/der-autor.html ich mich auch jetzt noch ärgere).

Der berührendste Film?

A Single Man, ganz eindeutig. Ach Colin Firth…hätteste mal den Oscar gekriegt.

Das beste Lied?

Darwin Deez – Radar Detector

Das schönste Konzert?

Harter Kampf zwischen Two Door Cinema Club im Gebäude 9 (weil klein, schnuckelig und schmuggelig) und Mumford & Sons im E-Werk (weil atemberaubend, aber leider sämtliche Vorbands verpasst und dann dauerte es auch noch so lange bis zum Auftritt). Mumford & Sons gewinnen.

Die meiste Zeit verbracht mit…?

im Internet surfen und im Radio wahrscheinlich.

Die schönste Zeit verbracht mit…?

dem Exilsoester.

Vorherrschendes Gefühl 2010?

Lass gehen!

2010 zum ersten Mal getan?

Eine Comedyserie mitgeskriptet.

2010 nach langer Zeit wieder getan?

gebloggt.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Friedrich Barbarossa, Bachelorstudiengangfehlstundenordnung, vieles mehr.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

kann mich an nichts erinnern

2010 war mit einem Wort…?

durchschnittlich