Montag. 2. Weihnachtsfeiertage braucht man eigentlich nicht. Abgesehen von der arbeitenden Bevölkerung, die hatte dieses Jahr wahrscheinlich ein großes Bedürfnis nach dem 2. Weihnachtsfeiertag. Ich hingegen tat Dinge, die ich jetzt schon wieder vergessen habe. Ich war irgendwo, glaube ich. Genau weiß ich es allerdings nicht. Abends war ich auf jeden Fall unterwegs um das allerletzte meiner Weihnachtsgeschenke abzuholen. Es gibt grandioser Weise Mercis.
Dienstag. Ich telefoniere hinter meiner Kindlehülle her. Ich sollte sie zu Weihnachten kriegen. Zuerst rufe ich mit der Trackingnummer bei DHL an. Da finden sie dann auch, dass das Ding schon etwas zu lange unterwegs ist. DHL selbst kann mir aber nicht weiterhelfen, sagt die Tante am Telefon. Ich soll amazon bescheid sagen, dass die einen Nachforschungsantrag stellen sollen. 14 Cent pro Minute. Daraufhin chatte ich mit einem Amazonkundenbetreuer, der will, dass ich bei ihm anrufe. Günstiger Weise ist die Nummer kostenfrei. Ich werde ca. eine Viertelstunde lang 3 Mal weiterverbunden, aber man zeigt sich äußerst kulant. Weil ich zu Weihnachten schon eine Kindlehülle bekommen hatte, brauchte ich die gar nicht. Kein Problem, amazon erstattet das Geld zurück. Dann geht’s Sportschuhe kaufen. Ganz schicke Treter.
Mittwoch. Ich habe keine Erinnerung.
Donnerstag. Neue Sportschuhe beim Tennisspielen ausprobieren. Tennis ist nicht mein Sport.
Freitag. Gucke den ganzen Tag auf Phoenix die “100-Jahre”-Chronik vom Guido. Raufe mir währenddessen pausenlos die Haare, zwischendurch gehe ich einkaufen.
Samstag. Stehe in der Küche und mache Pestoschnecken, Nudelsalat, Fleischbällchen und Himbeertiramisu. Fahre dann nach Münster. Dort wird versucht, mir eine falsche Version von Dinner for One anzudrehen. Dann finden wir die richtige Version, aber in Farbe! Gut, dass man die ausdrehen kann. Dann gucken wir die Silvesterpunschfolge. Dann laufen wir zum Aasee und gucken Feuerwerk.
Sonntag. Beginnt mit hochphilosophischen Fragen, geht dann zu Lammbock über. Gegen 16 Uhr bin ich wieder in der Heimat, wo ich mich einfach einlege und am Fernseher festklebe.
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