Bagel frühstücken, zur UN und bei der Rückkehr schlägt dann der Jetlag zu. 72 Stunden mit 10 Stunden Schlaf sind nicht so unbedingt empfehlenswert. Insofern ist Tag 2 nicht besonders spektakulär. Aus unerfindlichen Gründen muss ich an Sylvia Plath und ihre Glasglocke denken. Und das dann ganz schnell wieder verdrängen.
Tag 3 klappt dann schon besser. Aber das Zeitgefühl ist weg. Komplett. Das ist sehr spannend, aber auch nervig. Also: man weiß, wenn man auf die Uhr schaut, wie viel Uhr es ist, aber es fühlt sich halt nicht so an. Man könnte nicht schätzen wie viel Uhr es ist. Abends ziehen wir durch Williamsburg. Williamsburg mutet – verglichen mit Manhattan – nahezu dörflich an. Williamsburg ist sehr schön und anscheinend auch eher the hipster place to be. Weswegen man dort vermutlich auch Apple Bacon Pizza bestellen kann. Hört sich pervers an, aber schmeckt erstaunlich gut. Auf dem Rückweg laufen wir dann leider in die vollkommen falsche Richtung und ich werde dann doch wieder müde. Aber immerhin sagt der Schrittzähler, dass ich heute mal wieder irgendwie 14 Kilometer gelaufen wäre. Ich bezweifle das, aber egal.
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