Kategorie: la semaine

La semaine 24


Spontan in den Urlaub gefahren. Urlaub, naja, es war eher ein Heimatbesuch mit Menschen, die die Heimat nicht als Heimat bezeichnen können. Deswegen fungierte ich quasi als Sauerlandreiseleiterin. Das Highlight war oben zu bestaunender Freizeitpark. Man kann allerdings nicht abstreiten, dass ich nicht auch meinen Spaß gehabt hätte.

Infolgedessen wurde es auch diese Woche nichts mit Barthes und Eco und mir. Auch die Beschäftigung mit dem Nicht-Angriffs-Pakt beschränkte sich auf eine Spiegel DVD, die in der Ausgabe der Woche beilag (shame on me).

Wenn man in die Heimat zurückreist, in der man seine “Jugendzeit” verbrachte, dann kann es dazu kommen, dass man Zeitungen und Filme konsumiert die man allerhöchstens das letzte Mal mit 16 konsumiert hat.

In meinem Fall war das die Bravo Girl und ich war e-n-t-s-e-t-z-t, aber anscheinend hatte diese Zeitung auf mich nicht grob-fahrlässige Auswirkungen, ich betreibe nämlich gar keinen Sport. Zu dem Film, den ich mit 16 total realistisch und toll fand, muss ich sagen, dass er mir heute mal so gar nicht mehr gefällt, aber es gab ein Wiedersehen mit allen Soapstars von 2001. Pünktchen und Anton von 1999 gefällt mir aber immer noch (und ich kann ihn immer noch mitsprechen).

Zum Ausflugsprogramm zählte auch ein Besuch hier. Wir standen aber lediglich als Zuschauer am Rande und wurden von 16-jährigen Bikern mit den Worten “Ich habe eine lange Hosenschlange in meine Hosen” angeflirtet, der andere der drei warf uns Handküsse zu. Daraufhin diskutierten wir, wie groß der beziehungstechnische Altersunterschied zu jüngeren Männern sein darf, kamen aber nicht wirklich zu einem Ergebnis.

Weil der Ausflug in den Bikepark so toll war, bette ich hier mal was längeres ein. Ich mag das Zeug von den Leuten von peoplegrapher:

[vimeo 22698426 w=400 h=225]


La semaine 23

Ich sollte öfter durch Bonn laufen. Obwohl ich hier seit bald 3 Jahren wohne, kenne ich mich nämlich nicht aus. Um genau zu sein kenne ich den Stadtteil in dem ich wohne, den Stadtteil der daneben liegt und das Zentrum. Poppelsdorf? What’s that? (Meine Restortskenntnisse beziehe ich aus Schwimmbadbesuchen, Melbbad, I <3 you!)

Äußerst unpraktisch, dass es jetzt regnet. In der kommenden Woche wollte ich in die Geburtsheimat reisen und wenn da dann nicht die Sonne scheint, ist das äußerst unpraktisch für mich.

So richtig habe ich es immer noch nicht geschafft, aber es klappt immer besser (Dummer Weise habe ich ein paar Menschen davon erzählt, was für mich immer ein böses Omen ist).

Für Barthes und Eco konnte ich mich immer noch nicht erwärmen, obwohl es eigentlich mehr als Zeit dafür ist.

orbisclaudiae hätte nie, nie, niemals schreiben dürfen, wie geil dieser abgepackte Starbuckskaffee ist. Bin offiziell süchtig.

Kinder ab Grundschulalter und ich, sind nicht so füreinander geschaffen.

 

 

 

La semaine 22

Dafür, dass die Sonne die ganze Woche über so geknallt hat, bin ich überhaupt nicht braun geworden.

Ich habe etwas geschafft, aber darüber werde ich hier (noch) nicht schreiben, es ist nämlich nicht wirklich sicher, ob ich es geschafft habe.

Die Semiotiktheorien von Barthes und Eco finde ich furchtbar schrecklich, bzw. mein Kopf findet sie furchtbar schrecklich, sollte ich das alles mal gelesen und verstanden haben, dann werde ich furchtbar stolz auf mich sein und mich äußerst intellektuell fühlen, vielleicht lese ich dann sogar mal James Joyce.

Ich bin so faul, dass ich mich an fast gar nichts erinnere, was ich in der vergangenen Woche getan habe, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nichts getan habe, weil ich faul bin.

Heute mit special-feature-song von The Decemberists.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=5F1Mmr6kHpA&w=560&h=349]

La semaine 21

Elektronischer Hausstand nach drei Monaten wieder komplett. Die Hausratsversicherung hat sich seitdem noch nicht zu dem Vorfall geäußert, ganz abgesehen davon, dass sie irgendwas gezahlt hätte.

Nach Hause gefahren. Im Supermarkt als erstes gehalten. Im Supermarkt erkannte ich jeden zweiten Menschen, der mir über den Weg lief, wieder. Ca. jeder 4. nötigte mir ein Gespräch auf. Ich bin sehr froh, dass ich dort, wo ich zur Zeit meinen Hauptwohnsitz führe, weitestgehend anonym lebe.

Knutschflecken sind gut und gleichzeitig scheiße.

Sitzungen mit einer Menschenanzahl > 3 Personen sind anstrengend, nur bedingt zielführend und nie, nie, niemals vor 22 Uhr vorbei.

Ernst Moritz Arndt ist im Laufe der Jahre ziemlich hässlich geworden. Wenn er es nicht schon immer war.

Ich habe einen Praktikumsbericht geschrieben, der mehr als peinlich ist. Aber immerhin sind es sechs Seiten geworden.

Ich komme nicht aus dem Quark.

This week so far

Zweite Woche Praktikum. Hatte mir mehr erhofft, aber wenigstens macht es sich gut im Lebenslauf und wirklich unspannend ist es jetzt auch nicht, außerdem habe ich noch sechs Wochen to go.

Grundstimmung. Ich sollte vielleicht lernen, dass ich nicht alles an mir abprallen lassen sollte. Zumindest nicht, wenn es in Wahrheit gar nicht an mir abprallt.

Schlaf. Zu wenig. Weniger Domian wäre wohl besser für mich. Weniger WDR-Lokalzeiten erst recht.

Facebook. Regt mich auf. Eigentlich bin ich nur noch zum aufregen bei facebook.

Mein Internetpseudonym. Sollte ich weniger durch die reale Welt posaunen.

Geld. Sollte ich nicht in schlechtes Essen investieren.

Werden. Wie die will ich niemals.

Ganz schön viele Erkenntnisse diese Woche gehabt.