Spontan in den Urlaub gefahren. Urlaub, naja, es war eher ein Heimatbesuch mit Menschen, die die Heimat nicht als Heimat bezeichnen können. Deswegen fungierte ich quasi als Sauerlandreiseleiterin. Das Highlight war oben zu bestaunender Freizeitpark. Man kann allerdings nicht abstreiten, dass ich nicht auch meinen Spaß gehabt hätte.
Infolgedessen wurde es auch diese Woche nichts mit Barthes und Eco und mir. Auch die Beschäftigung mit dem Nicht-Angriffs-Pakt beschränkte sich auf eine Spiegel DVD, die in der Ausgabe der Woche beilag (shame on me).
Wenn man in die Heimat zurückreist, in der man seine “Jugendzeit” verbrachte, dann kann es dazu kommen, dass man Zeitungen und Filme konsumiert die man allerhöchstens das letzte Mal mit 16 konsumiert hat.
In meinem Fall war das die Bravo Girl und ich war e-n-t-s-e-t-z-t, aber anscheinend hatte diese Zeitung auf mich nicht grob-fahrlässige Auswirkungen, ich betreibe nämlich gar keinen Sport. Zu dem Film, den ich mit 16 total realistisch und toll fand, muss ich sagen, dass er mir heute mal so gar nicht mehr gefällt, aber es gab ein Wiedersehen mit allen Soapstars von 2001. Pünktchen und Anton von 1999 gefällt mir aber immer noch (und ich kann ihn immer noch mitsprechen).
Zum Ausflugsprogramm zählte auch ein Besuch hier. Wir standen aber lediglich als Zuschauer am Rande und wurden von 16-jährigen Bikern mit den Worten “Ich habe eine lange Hosenschlange in meine Hosen” angeflirtet, der andere der drei warf uns Handküsse zu. Daraufhin diskutierten wir, wie groß der beziehungstechnische Altersunterschied zu jüngeren Männern sein darf, kamen aber nicht wirklich zu einem Ergebnis.
Weil der Ausflug in den Bikepark so toll war, bette ich hier mal was längeres ein. Ich mag das Zeug von den Leuten von peoplegrapher:
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