Kategorie: Studienstadt

War bestimmt die Harvardzitierweise…

Ich hatte gestern meine mündliche Bachelorprüfung. Sie zählt ca. nichts (4 out of 180 Creditpoints). Viel mehr zählt da wohl eine Doktorarbeit. Hört sich ja auch besser an. Dr. phil. ellebil als ellebil, BA. Tja, ich glaube, Sie wissen worauf ich hinaus will. Gestern wurde auch einem gewissen FDP-Politiker sein Doktortitel von meiner Universität aberkannt. Ich möchte hier gar nicht groß darüber berichten oder meine Meinung zu Doktorarbeiten abgeben. Herr Chatzimarkakis denkt über den Grund für den Entzug seiner Doktorarbeit anscheinend ein bisschen anders als die Universität Bonn.

Aber Herr Chatzimarkakis zitiert auf seiner eigenen Homepage ja schon nicht richtig. Hier gucken Sie mal. Genauer beziehe ich mich auf den Eintrag “In eigener Sache. Perl, 9. Juli 2011”. Herr Chatzimarkakis wehrt sich dort dagegen, er habe während einer Veranstaltung der Universität Trier seinen Doktorvater angegriffen und zitiert direkt mal ein Interview mit dem Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Jürgen Fohrmann. Wo genau man dieses Interview lesen kann, gibt Chatzimarkakis nicht an. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man es gar nicht lesen kann (wenn Sie sich genauer interessieren, die Passagen, die Chatzimarkakis zitiert, befinden sich im Teil “Externe Promotionen trotz Plagiatsgefahr:”).

So wie Herr Chatzimarkakis aber auch nicht die Quelle des Interviews, das er zitiert, angibt, hat er noch etwas äußerst Amüsantes gemacht. Klicken Sie einfach mal auf die Pressefotosvon Herrn Chatzimarkakis. Äußerst nett, hat Herr Chatzimarkakis die Fotos von sich unter der CC-Lizenz “Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Uported (CC BY-SA 3.0)” zur Verfügung gestellt. Diese Lizenz schreibt auch Folgendes vor:

  • Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.

So und jetzt gucken Sie sich doch einfach noch mal die Pressefotoseite von Herrn Chatzimarkakis an. Ich habe den Bildautoren/den Rechteinhaber nicht explizit ausgewiesen gefunden. Können Sie mir vielleicht helfen?


RhEINKULTUR 2011

RhEINKULTUR 2011, meine erste als endgültige Wahlbonnerin. Abgesehen von der Anreise war sie auch wirklich gut. Ich hatte mich in Ermangelung von Festivalbesuchen in diesem Jahr schon gefreut, als ich las, dass ich Blumentopf mal live zu Gesicht bekommen würde. Leider saß ich wohl zu weit weg, um richtig geflasht zu werden, aber das was zu mir rüberzog flashte genug. Jupiter Jones waren ganz lustig, aber aufgrund der Anreiseprobleme, einem unbekannten Herren, der etwas Neongrünes erbrach und den Dixieklos, von denen es zu wenig gab und deren Mitarbeiter nicht sehr freundlich waren, bekam ich nicht allzu viel von den Herren mit. (mehr …)

RhEINES CHAOS 2011

Obwohl auch in diesem Jahr eine Fußball-WM stattfindet (aber Deutschland an diesem Samstag nicht spielte), waren gestern 160.000 Leute bei der RhEINKULTUR 2011. Und für die Stadtwerke Bonn waren das eindeutig zu viele.  (mehr …)

La semaine 25

So sehe ich einigermaßen betrunken auf Partys meines Studienganges aus. Ich hatte Spaß mit Kölsch und Wodka-O, Rhabarberschorle (♥) aus der Flasche und Pepsi (bäh). Zudem mit einigen Menschen, ich bin nämlich anscheinend gar nicht so misanthropisch wie ich das immer gedacht habe oder aber Alkohol ist ein Demisanthropisator [tolles Wort].

Zum allerersten Mal im Leben mitten in der Nacht unweit des Alten Rathauses gesessen und zu fünft die Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik gegröhlt (ich finde am Text nichts verwerfliches, außerdem haben wir einen Ruf zu verteidigen). Danach direkt weitergemacht mit:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=H-jqpXzCNbY&w=425&h=349]

Bonner Taxifahrer sind, wie Sie vielleicht wissen, eine eigene Hausmarke. Der, den ich in der Donnerstagnacht erwischte, war ein äußerst lustiger Spaßvogel. Wir wollten Zwischenstopp in einer Straße machen, in der ein bestimmtes Etablissement beheimatet ist und er fragte, ob wir noch arbeiten wollten. Ich schob es auf die frühen Morgenstunden und seinen baldigst beginnenden Feierabend, außerdem war ich zu müde, um mich ordentlichst zu beschweren.

Vom obigen Lied hatte ich auch am nächsten Tag noch einen Ohrwurm, vom Wodka-O in der Mixtur 1:1 hingegen hatte ich einen Kater, der mich dazu verleitete, meine Haarlänge zu überdenken, darf ich ihnen meine neue Frisur präsentieren (bitte beachten Sie auch das absolut verkaterte Gesicht)?

Das mit Barthes und Eco langweilt Sie, ne? Mich auch.

Ebenso uninteressant ist auch meine Konzeptvorstellung der Bachelorarbeit.

Wie ich einmal Langeweile hatte…

Ich habe öfters Langeweile, aber manchmal führt das dann dazu, dass ich Sachen mache, bei denen ich mich im Nachhinein frage, ob das denn alles so richtig war, eigentlich frage ich mich das pausenlos. Man muss zugeben, ich war verwirrt. Man könnte mit Unzurechnungsfähigkeit argumentieren, denn ich wachte sehr früh am morgen des 16. Mais (Mais [????????] ist Mais der richtige Genitiv von Mai?) auf und schickte noch ganz schnell meine Bewerbung für das hier ab. Die Fotos sind demnächst fertig, ich krieg sie als Belegexemplar und hab jetzt schon Angst davor, von der Uniseite auf mich selbst herabzulächeln.

Tourist for a day

Weil wir für einen Besuch des Hauses der Geschichte viel zu spät aufgestanden waren, versuchten wir uns mal wieder als Touristen in der eigenen Stadt. Zuerst ließen wir uns mal wieder in der Sterntorbrücke (meiner absoluten Lieblingsstraße in der Studienstadt) nieder und zwar im arco. Danach ging es ein paar Schritte an dem Gebäude vorbei, das obiges Foto ziert, und ins Eislabor. Da ich vorher noch nie im Eislabor war, musste das dringend ausprobiert werden. Leider gab es jetzt nicht wirklich viel Auswahl, aber mein geliebtes Himbeereis war vorhanden und ich muss sagen: das verdammt-beste Eis in ganz Bonn – wirklich. Wer mir nicht glaubt, soll mal die Sorten Vanille und Himbeer probieren! (mehr …)

Bonn