Schlagwort: Bonn

Bonner Linktipps der Woche vom 18. bis 25. Juli 2014 [Blogstöckchen]

Dass mich so schnell dieses Blogstöckchen trifft hätte ich jetzt nicht gedacht. Zugeworfen hat es mir Michèle von bonnentdecken.de, aber Sascha erwähnt mich ja auch immer gerne ;). Sascha hat übrigens auch einen Blogaggregator gebastelt, der alle ihm und seinen Mitstreitern bekannten Bonner Blogs sammelt. Aktuell sind das etwa 250. Ganz schön viele. Und aus denen soll ich jetzt für die Bonner Linktipps zehn aussuchen. Na dann… (mehr …)

Schwimmend durch Bonn (3): Das Römerbad in Castell

Das AVZ ist nicht besonders ansehnlich.

Das AVZ ist nicht besonders ansehnlich.

Das Römerbad liegt wie das “Rüngsi” direkt am Rhein. Eigentlich eine perfekte Lage. Eigentlich. Denn der Weg dorthin führt vorbei am Schmuckstück der Universität Bonn: das AVZ oder auch Allgemeine Verfügungszentrum. Das Gebäude ist PCB-verseucht und rottet schön vor sich hin. Es scheint aber auch über eine Tiefgarage zu verfügen für die man nichts bezahlen muss und weil in der ganzen Tiefgarage kein einziges Schild hängt, wem sie nun gehört und wer sie denn benutzen darf, benutzte ich sie dann einfach mal. So ein Schattenplatz ist im Sommer ja ganz schön. Aber rein ins Bad. (mehr …)

Burgernd durch Bonn: die Burgermanufaktur am Frankenbad

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Veganer Cupcake von Frau Küchenmamsell. Sehr, sehr lecker.

Da ich dieses Jahr noch nichts in die Kategorie Bloggend durch Bonn geschrieben habe, wird es vermutlich mal wieder Zeit. Nachdem ich heute morgen total seriös in einer Essensausstellung twittern war, überfiel mich gen Mittag trotz eines wunderbar veganen Cupcakes von der Küchenmamsell dann doch der Hunger. Praktischer Weise hatten der @exilsoester und Frau @ihremayestaet sich zum Burger essen verabredet und weil die Burgermanufaktur am Frankenbad sonntags erst um 14 Uhr öffnet, konnte ich die beiden am Platz vorm Frankenbad abholen, am Tuscolo und am Café Karl vorbei schlendern und dann direkt in der Burgermanufaktur einkehren. (mehr …)

Frühstückend durch Bonn (1)

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0815-Frühstück im Kurzlebig. Ganz ohne Gewehr.

Vor einiger Zeit schickte ich mich an, einen Qype-Account ins Leben zu rufen, um Bonner Lokalitäten zu beurteilen, die ich blöd finde. Generell ist es ziemlich interessant, wie Qype negative Kommentare anzuziehen scheint. Irgendwie natürlich auch logisch, man schreibt wohl lieber negative Bewertungen, wenn man sich geärgert hat, als wenn man sich über etwas freut (das nimmt man ja irgendwie als selbstverständlich). (mehr …)

Der Rest der Welt: Endenich

Als ich 2008 studienbedingt nach Bonn zog, hatte ich eigentlich absolut keine Ahnung wo man hier hip wohnen könnte. Poppelsdorf klang irgendwie niedlich, in Beuel sah man sofort den Rhein, aber die WG in Auerberg, die ich begutachtete lag ganz schön weit vom Schuss und war auch nicht besonders sympathisch (obwohl sie in ihrer Onlineanzeige damit geworben hatten, dass die Mitbewohner unter der Dusche Bier trinken). Endenich war auch nicht direkt sympathisch gewesen. Die erste potentielle Wohnmöglichkeit, die ich hier besichtigte, war ein extrem feuchter Bungalow im Garten der Vermieterfamilie gewesen, dessen Einrichtung wahrscheinlich original aus den 60er Jahren stammen musste, 40 Quadratmeter groß war und 400 Euro warm kosten sollte. (mehr …)

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Sie sitzt im Bus und piepst aufgeregt mit ihrer Heliumstimme in ihr Handy: “Und dann hat der wirklich gesagt, dass ich vorbei kommen soll. Ich, der! Der hat sie doch nicht mehr alle.” Der Bus hält am Busbahnhof und ich denke, sie steigt jetzt aus. Tut sie nicht, sie setzt sich hinter mich.

“Weißt du eigentlich, dass mein Nagellack super ankommt? Allen gefällt er!” Ich gucke meine Hand an, die derzeit von einem todschicken Verband umwickelt ist, der leider nicht pink ist.

“Du sag mal, glaubst du der Papa hat was dagegen, wenn ich einen Ausländer mit nach Hause bringe? Also ist auch gar nicht wirklich ein Ausländer, der ist so Halb-Deutscher, Halb-Ausländer, weil ich bin gerade heiß begehrt. Also, glaubst du dem macht das was aus?”

An der nächsten Haltestelle steigt sie aus und ich kann nicht glauben, dass ich sowas gerade wirklich zum ersten Mal gehört habe.