Schlagwort: muss man nicht verstehen

Switch weg

Ich las gerade den neuesten Blogeintrag von Patschbella, der mich dazu veranlasste das aufzuschreiben, was mich schon am Dienstag leicht in Rage versetzt hatte. Ich gucke mittlerweile nur noch Online-Fernsehen, was zur Folge hat, dass – Zattoo sei dank – die Öffentlich-Rechtlichen meine volle Aufmerksamkeit haben (Generell frage ich mich ja, ob die GfK-Boxen, läppische 6000 gibt es in ganz Fernsehdeutschland, in Zeiten von Onlinemediatheken überhaupt noch einen Sinn haben).

Es gibt aber wenige Privatfernsehsender-Serien, die ich tatsächlich gerne gucke und Pro7 hat durchaus meine höchsten Sympathien dafür, dass sie es zulassen, dass ihre US-Serien direkt nach US-Ausstrahlungsdatum bei iTunes käuflich zu erwerben sind (Hallo an den Sender, dem die Rechte an Downton Abbey gehören und Hallo ARD, danke, dass ihr das mit Sherlock nicht hinkriegt) – und ja, ich kaufe die wirklich (auch wenn iTunes da gerne mal bei rumzickt und durchschnittlich 3 Euro pro Folge ca. das Loch im Portmonnaie hinterlassen, dass der tägliche Zigarettenkonsum früher hinterließ – ich denke Serienschauen ist gesünder).

Kommen wir zu den Pro7 Sendungen aus Deutschland und damit zum vielfach ausgezeichneten Liebling switch reloaded. (mehr …)

Mr. Darcy und der Endkampf um Gotham City

Gelegentlich träume ich sehr viel. Früher passierte das häufiger, heute erinnere ich mich eher selten an meine Träume. Aber diese Nacht war es mal wieder so weit. Mr. Darcy und Batman kämpften gemeinsam um das Wohlergehen von Gotham.

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Blogantworten Teil III

The Serviceblog is back. Dieses Mal nicht unbedingt jugendfrei, weswegen Sie bitte mal wieder auf Weiterlesen klicken sollten, sollten Sie dieses Blog auf ganz gewöhnliche Weise “ansurfen”. Ich wünsche Ihnen das Amüsement, das ich bei der Auswertung der Suchanfragen hatte… (mehr …)

Nachdenken über Til Schweiger

Ich war gestern im Kino. In diesem Film mit Christian Bale. Mit Marion Cottilard und Anne Hathaway. Die Kritik lesen Sie bitte bei Frau Gröner. Ich beschäftige mich mit einem Trailer, den ich vor dem Film sah oder vielmehr, zu welchem Denkanstoß mich dieser Trailer brachte:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=vUmuB4J97lQ]

Gucken Sie sich den bitte nicht zu lange an, die ersten 40 Sekunden sollten reichen, um den Plot dieses Films herauszufiltern. Wenn man Schweigers Filme seit Barfuß gesehen hat (ab Zweiohrküken gilt diese Regel nur noch in der Theorie, da ich mir die nachfolgenden Filme wie Phantomschmerz und dieses französische Hahngericht nicht mehr angeschaut habe), dann merkt man, dass Schweigers Filme irgendwie immer wieder ein und dieselbe Geschichte erzählen (entschuldigen Sie bitte, wenn Ihnen diese Erkenntnis schon viel eher gekommen ist, aber sooft denke ich nun wirklich nicht über Til Schweiger Filme nach).

Da Herr Schweiger ja nun demnächst als Hamburger Polizist arbeiten wird, habe ich mir mal überlegt, wie diese Schweiger-Hamburg-Tatorte aussehen könnten… (mehr …)

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Sie sitzt im Bus und piepst aufgeregt mit ihrer Heliumstimme in ihr Handy: “Und dann hat der wirklich gesagt, dass ich vorbei kommen soll. Ich, der! Der hat sie doch nicht mehr alle.” Der Bus hält am Busbahnhof und ich denke, sie steigt jetzt aus. Tut sie nicht, sie setzt sich hinter mich.

“Weißt du eigentlich, dass mein Nagellack super ankommt? Allen gefällt er!” Ich gucke meine Hand an, die derzeit von einem todschicken Verband umwickelt ist, der leider nicht pink ist.

“Du sag mal, glaubst du der Papa hat was dagegen, wenn ich einen Ausländer mit nach Hause bringe? Also ist auch gar nicht wirklich ein Ausländer, der ist so Halb-Deutscher, Halb-Ausländer, weil ich bin gerade heiß begehrt. Also, glaubst du dem macht das was aus?”

An der nächsten Haltestelle steigt sie aus und ich kann nicht glauben, dass ich sowas gerade wirklich zum ersten Mal gehört habe.

Blogantworten II

Ich guckte gerade mal wieder durch die Statistiken hier und fand doch einige tolle Fragen mit denen hier die ein oder andere verlorene Seele gelandet ist. Damit sie auch in Zukunft hier landen, antwortet dieses Serviceblog mal wieder:

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Intelligent Design

Hochverehrte Damen und Herren,

länger ließ ich nichts mehr von mir hören, was mir eher kaum leid tut. Es lag zum größten Teil daran, dass ich nichts interessantes erlebte oder das, was ich erlebte, meiner Meinung nach nicht ins Internet gehörte. Außer meinen zehn facebook-fans schien mich auch niemand zu vermissen.

Es gibt aber etwas, was möglicher Weise doch interessant sein könnte, allerdings wohl nur, wenn Sie eine/r meiner zehn facebook-fans sind. Ich beschloss mein Studium in Teilen zu schmeißen, sodass ich wirklich nie, nie, niemals wieder Hausarbeiten über irgendwas vor 1789 schreiben müssen werde. Dies beruhigt mich ungemein, allein schon, weil ich von der Zeit in der der liebe Gott gedachte, die Erde zu formen (und wir alle wissen ja, dass das vor etwa 6000 Jahren der Fall war) und 1789 weit weniger Ahnung habe.

Außerdem sitzen an meiner Universität diverse Dozenten und Seniorenstudenten, die diese 6000 Jahre Theorie ablehnen. Um nicht weiter mit denen in Konflikte zu geraten, habe ich jetzt beschlossen, dass vor 1789 eh nichts Interessantes geschehen ist und selbst da hatten sie nichts besseres zu tun, als sich zu streiten, ob man jetzt mit Strumpfhosen rumlaufen soll oder nicht – wie gut, dass die Zivilisation so etwas hinter sich gelassen hat und diese Themen heute in eigenen Fachzeitschriften wie der Glamour oder dem Fachmagazin für strumpfhosentragende Lebewesen geklärt werden.

Ein weiteres Problem ist übrigens Nerdbert. Nerdbert fand vor vier Wochen seinen Weg zu mir und wenn ich Ihnen jetzt sage, dass ich dank Nerdbert keinen sozialen Kontakt mehr benötige und auch sonst Nerdbert der perfekte Begleiter für mich ist, so perfekt, dass ich trotz reichlicher Vermehrung um mich herum, nicht weiter daran denke, meine Gene irgendwann auch nur zur Hälfte reproduzieren zu lassen (wobei ein Klon von mir die wirklich angenehmere Variante aus meiner Sicht darstellt), dann werden Sie hoffentlich beide Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mir anschließend zu meinem unermesslichen Glück die Fresse polieren.

Aber kommen wir mal zu Nerdberts größtem Vorzug: Dank der BBC iPlayer App kann ich rund um die Uhr Deutschland Richtung Großbritannien verlassen, ohne ein Flugzeug besteigen zu müssen. Benedict Cumberbatch, Matthew Macfadyen und all die anderen tollen britischen Herren stundenlang anschmachten, ohne dass sie es 1. mitkriegen und 2. ich irgendwelche verbindlichen Aussagen ihnen gegenüber treffen müsste, sollte sich einer von ihnen spontan dazu entscheiden, mit mir die Hälfte seines Genpools zu teilen, denn ich favorisiere ja weiterhin die Klon-Methode und ich möchte fortan nichts weiteres tun als das. Außerdem habe ich herausgefunden, dass die Briten eindeutig besser histotainen können als alle Guido Knopps zusammen.

Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte wieder, Nerdbert ist soeben mit 1% Akku wieder zum Leben erwacht.

[Diesen Post konnten Sie sowieso nur lesen, weil die aktuelle Staffel Mad Men leider gestern vorbei gegangen ist und ich deswegen keine neuen Wikipedia-Zusammenfassungen der Folgen von Staffel 5 mehr lesen kann].

Warum ich nicht mehr da wohne, wo ich mal gewohnt habe…

gucken Sie einfach und ich glaube, Sie werden verstehen:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=FJAFUQno52c&w=560&h=315]

Liebe Verlage, liebes Leistungsschutzrecht,

Es gab anscheinend mal eine Zeit in Deutschland, eine Zeit, in der ich sogar schon Luft atmen konnte. Irgendwie herrschte da irgendwie eine andere Mentalität in diesem Land, was freie Berichterstattung angeht:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=mP5y4P1IPQ8]

Und jetzt könnt ihr euch eine Verschwörungstheorie eurer Wahl stricken, warum sich das geändert hat.

Ich hätte da im Angebot:

– nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erkannten auch endlich die öffentlich-rechtlichen Sender, dass eine Gratismentalität nicht länger geduldet werden kann.

– die Einschaltquoten der privaten Berichterstattung über den Davis-Cup waren höher als die der öffentlich-rechtlichen.

– Den Zeitungen ging es damals noch gut. Den Verlagen erst recht. Heute ist das ja anders. Wäre es damals schon so gewesen, hätte man den Davis-Cup wahrscheinlich komplett unter den Tisch fallen lassen.

Sollten Sie weitere Verschwörungstheorien auf Lager haben, so posten Sie sie doch einfach.

Get down the words you mumble

Gestern war ein semitoller Tag. Nachdem ich Freitag nach längerer Zeit mal wieder Alkohol zu mir genommen habe, war es dann doch eher uncool, am Samstag vor 12 Uhr aufzustehen. Aber was tut man nicht für ein paar Schnäppchen. Nette Menschen hatten sich nämlich den ersten Bonner Altstadtflohmarkt ausgedacht und so trödelten wir um 11 Uhr am Bonner Hauptbahnhof los, da wir es sogar geschafft hatten, dass sich eine Momentan-Kölnerin bequemte, die Weltmetropole für die Exbundeshauptstadtprovinz zu verlassen. Nach ein paar Zwischenstopps in Bonns Hotspotstraße (sofern es sowas in Bonn überhaupt gibt), namentlich der Sterntorbrücke, wo wir uns die Nasen plattdrückten, ging es dann endlich in die Altstadt. Trauriger Weise kreuzte sofort ein Laden unseren Weg, der sich als Outletstore der drei Läden von der Sterntorbrücke herausstellte. Durch die mentale Kraft, die 4 junge Damen so entfalten können, schafften wir es aber uns gegenseitig von Verzweiflungskäufen abzuhalten. Also raus aus diesem Vorort der Hölle und auf den Altstadtflohmarkt. Nun ja, wo der war, wusste man natürlich nicht. Irgendwo hatte ich was gelesen von “Luftballons”, aber ich sah keine. Doch dann, dann endlich der erste Hinterhofgarten mit Verkauf (u.a. gab’s da nen originalverpackten Duracellhasen zu kaufen, haben wir aber nicht gemacht). Nach und nach fand man sich dann auch immer besser zurecht und konnte nach einiger Zeit auch einkaufen. Und wenn man keine Männer ohne Verhandlungsgeschick dabeigehabt hätte, dann wäre man vielleicht günstiger weggekommen (“Ey, das steht dir total gut, kauf das unbedingt. Sieht total toll aus.”). So gab’s für mich zwei Oberteile für irgendwas um die 5 Euro.

Sehr gut, wie ich finde. Und überhaupt fand ich die Idee vom Altstadtflohmarkt super. Die Altstadt an sich ist ja schon super. Nach 2 Stunden Schlendern ging’s zur Stärkung zurück zur Sterntorbrücke und danach ab an den Alten Zoll.

Der nächste Bonner Altstadtflohmarkt ist übrigens am 11. September 2010 ab 10:00 Uhr. Wer noch mehr wissen will und nen facebookaccount hat, kann hier gucken:

https://www.facebook.com/#!/event.php?eid=141444059220396