Mr. Darcy und der Endkampf um Gotham City

Gelegentlich träume ich sehr viel. Früher passierte das häufiger, heute erinnere ich mich eher selten an meine Träume. Aber diese Nacht war es mal wieder so weit. Mr. Darcy und Batman kämpften gemeinsam um das Wohlergehen von Gotham.

Das Ganze startete allerdings im Sauerland. An einem Feldweg, wo mich eine junge Frau mit einem alten klapprigen Auto abholte und behauptete von Dörfchen X zu Stadt Y wären es in ihrem Auto nur 6 Minuten, was ich nicht so recht glauben konnte. Ich konnte allerdings nicht wissen, dass der Bauer, auf den ich eigentlich wartete (warum ich das tat, weiß ich natürlich auch nicht), Alan Napier war. Mit dem Batmobil (das wirklich nur ein klappriges altes Auto war) ging es innerhalb von wenigen Minuten von einer sommerlichen Landstraße an einen zugefrorenen See – wohl irgendwo in Russland, wie sich später herausstellen sollte.

Dort tauchte dann trauriger Weise nicht Colin Firth, sondern Elliot Cowan aus dem See auf. Allerdings sieht der in nassem Hemd auch nicht schlecht aus. Wobei es sich bei dieser Ausgabe von Mr. Darcy anscheinend um einen Superhelden handeln muss, denn wir erinnern uns – es war Russland oder so.

Dass es nicht Russland war, merkte ich Recht bald, denn nun tauchte Batman verkörpert von Christian Bale auf. Und jetzt machte mein Kopf ein lustiges Mash-Up aus Batman begins und The Dark Knight rises. Auf jeden Fall kämpften Mr. Darcy und ich jetzt für Gotham City. Am Ende brachen natürlich alle im Eis ein und nur wir überlebten. Marion Cottilard und Anne Hathaway waren sich übrigens anscheinend zu fein für den ganzen Mist, denn die habe ich kein einziges Mal gesehen.

Nicht mal Flugbegleiterin waren die. Ich hatte also weitgehend freie Bahn (und das, obwohl Anne Hathaway sogar schon mal Jane Austen gespielt hat zusammen mit James McAvoy. Reichlich fies, der hätte meinetwegen nämlich auch mal vorbeikommen können.). Aber warum überhaupt Flugbegleiter? Anders als am Ende von The Dark Knight rises, entschieden wir uns alle dafür abzuhauen (anscheinend hatten weder Christian, noch Colin, noch ich Bock jetzt total berühmt zu werden, hallo Unterbewusstsein, warum eigentlich nicht???). Praktischer Weise stand neben dem See ein kleines Flugzeug, dass dann zum Senkrechtflug durch den Kreml – ja, Kreml – ansetzte. Warum der Kreml neben Gotham geparkt ist, weiß ich nicht. Im Kreml kann man allerdings kurz landen, denn irgendwer – entweder Batman oder Fitzwilliam – mussten mal ganz dringend aufs Klo (hört sich an, als hätte das Unterbewusstsein sich da an den Batmans mit Adam West orientiert).

Leider war das Flugzeug aber mittlerweile auf dem Dach vom Kreml gelandet. Und da kam  man nur drauf, wenn man sich vorher in ein Bällchenbad einsperren ließ, das reinzufällig gleichzeitig ein Aufzug war. Tragischer Weise kann ich allerdings nicht sagen, was mein Unterbewusstsein danach noch so für mich vor hatte, denn schändlicher Weise klingelte der Wecker.

Kommentare

Anne sagt:

Sehr cool. Ich möchte auch so tolle Träume haben. Aber vielleicht hab ich die sogar, ich weiß nur am nächsten Morgen nichts mehr davon.

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