La semaine 31

Die Woche war eines: holmesig. Eigentlich habe ich nichts anderes gemacht, als Benedict Cumberbatch (Hallo? Dieser Nachname allein!) anzuschmachten und mir seinen Geburtstag zu merken (geht recht einfach, ein näheres Familienmitglied hat denselben Tag zum Geburtstag). Infolgedessen erweiterte ich auch direkt meine DVD-Sammlung um diesen Billy-Wilder-Film (gucken Sie ihn sich an. Er ist großartig, auch wenn der ExilSoester findet, dass da zu wenig Action drin vorkommt. Action, pff, wer braucht schon Action, Action ist was für Leute mit ner romantischen Ader). Aufgrund des Sherlockflashs kaufte ich neben der Billy-Wilder-DVD natürlich direkt noch die aktuelle Staffel von Sherlock (B-E-N-E-D-I-C-T    C-U-M-B-E-R-B-A-T-C-H!) und dazu noch alles was der Buchladen zum Thema Sir Arthur Conan Doyle (dessen Biographie sich auch leicht obskur liest) hatte. Es waren exakt zwei Bücher. Weil das nicht ausreicht, plane ich zur Zeit eine Londonreise, die ich mit den europäischen Holzklassefliegern durchzuführen gedenke. Wohnen werde ich aufgrund meiner monetären Verhältnisse in der Londoner Unterwelt oder in Chinatown (ich kenn da so nen verwinkelten Supermarkt, da finden die mich nicht, zumindest dann nicht, wenn ich in der Fischabteilung penne). Dabei fällt mir ein, dass ich diesen London-Ausflugstext aus dem Jahre 2005 mal wieder im Internet zugänglich machen könnte.

Bevor ich mich in Sherlock verliebte, stattete ich der Geburtsheimat einen Besuch ab. Es ist alles beim Alten. Nicht weiter interessant. So wie es da halt ist.

Ich meldete mich zum Master of Arts in Bonn. Ein Studium der Verteidigung gegen die dunklen Künste (aka Bachelor- und Hausarbeiten) wäre mir zwar lieber gewesen, aber man muss nehmen, was es gibt. Somit bin ich an der Universidad nun auch schon als MA gelistet, obwohl ich noch keinen Abschluss zur Verfügung stellen kann (und auch bezweifle, dass ich das jemals werde, aber noch hab ich ja Zeit). Die Entscheidung für Bonn fiel eigentlich auch nur aus der reinen Faulheit heraus, keine Bewerbungen schreiben zu wollen. Und weil ich kein Geld für’s Porto ausgeben wollte. Und weil Bonn cool ist (abgesehen vom Aufbau des Studienganges). Und weil es in Bonn so superteure Wohnungen gibt, oder so.

Ich verschenkte einen Taschenascher. Taschenascher sind sehr stilvoll und ich überlege, mir einen eben solchen ebenfalls anzuschaffen. Wenn man ganz cool ist, dann kann man den Taschenascher sogar so halten, dass andere Leute denken, man würde in die eigene hohle Hand aschen. Wahnsinnig awesome, sage ich Ihnen.

Ich verschenkte Handcreme. Mehr ist dazu nicht zu sagen, es wurde sich allerdings sehr über das Geschenk gefreut.

Ich kaufte ein sehr hübsches Kleid im Sommerschlussverkauf für nur 14 Euro. Das Kleid hat den Sommer auch schon begraben, denn es löst sich auf. Werde alles daran setzen, dem entgegenzuwirken, denn es ist wirklich sehr schön.

Der ExilSoester kam vorbei und kochte für mich. Sehr guter Hausmann, kommt auf die Pro-Seite.

Ich war im Fitti. Waschtechnisch bedingt konnte ich kein gescheites T-Shirt finden. Stattdessen gab ich mich lokalpatriotisch und zog ein Trikot einer Bundesligamannschaft an. Es hing mir in den Knien und ich sollte ernsthaft darüber nachdenken, es als Kleidchen anzuziehen. Ach ja: meinen Hintern zierten auch die Unterschriften diverser Spieler und die des Trainers, ich hoffe meine Mitfittinessen haben neidisch draufgeguckt während ich mir den nächsten GAMUDS (Größter anzunehmender Muskelkater unter der Sonne) antrainierte. Außerdem gab mein iPod den Geist auf, weswegen ich mittlerweile das Geld, das ich eigentlich in einen Kindle investieren wollte, dem Ursünden-Konzern in den Rachen werfen werde, um einen neuen iPod nano zu erhalten. Weil der neue iPod nano des Ursünden-Konzerns nämlich einen Clip hat, weswegen es ab dann auch voll egal ist, dass meine Sporthose keine Taschen mehr hat, weil ich mir den ja formschön an die Nase klemmen kann.

Schreibe einen Kommentar