Zehn Fragen an die AfD…

 

Die AfD hatte mal wieder eine Idee. Zum unaufgeregten Hintergrund bitte hier entlang. Aber lassen wir uns doch mal auf dieses widerliche Gedankenspiel ein, dass Polizisten an der deutschen™ Grenze auf Flüchtlinge schießen.

Das wirft nämlich folgende Fragen auf:

1. Wie werden die Menschen als Flüchtlinge identifiziert oder kann man einfach mal so auf sie schießen, wenn ein Anfangsverdacht besteht und das ist einfach ein Risiko mit dem jetzt jede*r leben muss?
2. Was ist, wenn aus Versehen Staatsangehörige der Deutschland™ umgebenden sicheren Drittstaaten erschossen werden?
3. UND WAS IST, WENN DEUTSCHE™ ERSCHOSSEN WERDEN?
4. Was ist mit Verwundeten? Kommen diese in ein Krankenhaus oder wird der finale Rettungsschuss angewendet?
5. Ist ein psychologisches Hilfsprogramm für Polizisten geplant, die Menschen erschießen mussten?
6. Wer räumt eigentlich die menschlichen Überreste weg?
7. Weil sich ja niemand um deutsche™ Obdachlose kümmert, könnten die für ein Leichenwegräum-Kommando rekrutiert werden?
8. Werden die Leichen auf Wertsachen durchsucht damit die Beerdigungskosten möglichst gering gehalten werden können?
9. Wird es an der bayerischen Grenze dann große Flüchtlingsfriedhöfe geben? Oder planen Sie Massengräber?
10. Wie vereinbaren sich Ihre Forderungen eigentlich mit den Werten des in Ihren Augen so bedrohten “christlich-jüdisch geprägten Abendlandes™”?

Kommentare

[…] El­le­bil hat zehn Fra­gen an die AfD. Sie ist da schon ganz prag­ma­tisch auf der prak­ti­schen Um­set­zungs­seite und über­legt sich, wie der Schieß­be­fehl in der Pra­xis aus­sähe. […]

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