Kategorie: Autoreferenzielle Selbstprovinzialisierung

3 Dinge, die man in Bonn und überall sonst im Winter machen kann

Ausgehend von diesem bento-Artikel, coole Tipps für die hippen Twens.

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Das Studierendenwerk Aachen, 300.000 Euro – ein Trauerspiel in mehreren Akten

Studierendenwerke und Studentenwerke, vielleicht erinnern Sie sich noch an diesen Post? Auf twitter wurde ich auf einen interessanten Vorgang zum Thema “Studierendenwerk”, horrende Kosten zur Umbenennung und Einbeziehung des Landesbeauftragten für Datenschutz in NRW aufmerksam gemacht.

Die Kurzfassung der ganzen Sache geht in etwa so:
Studentenwerk Aachen:
“Umbenennung von Studentenwerk in Studierendenwerk kostet 300.000 Euro!”
Interessierte Person, die an der RWTH Aachen studiert im Januar: “Können Sie das mal aufdröseln?”
Studierendenwerk Aachen:
Interessierte Person, die an der RWTH Aachen studiert: “Hallo?”
Studierendenwerk Aachen:
Interessierte Person, die an der RWTH Aachen studiert: “Hallohoho?”
Studierendwerk Aachen:
Interessierte Person, die an der RWTH Aachen studiert: “Okay, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen, fechte meine Rechte durch!”
Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen: “Hallo, Studierendenwerk Aachen!”
Studierendenwerk Aachen:
Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen: “Hallo?”
Studierendenwerk Aachen: Ähhh, es ist Juni, wir haben Ferien!

Irgendwann Mitte September 2016, Studierendenwerk Aachen: “Ja, hallo auch, das ist voll anstrengend, bitte geben Sie uns mehrere hundert Euro für die Auskunft!”

Das ganze Trauerspiel in der special edition, director’s cut finden Sie hier.

Twitterliebe 08/16

Etwas spät, aber hier sind die Twitterlieblinge aus dem August.

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Als ich geboren wurde – im Jahr 1988 – gab es noch zwei deutsche Staaten. Einen davon habe ich bewusst nicht mehr erlebt. Ich bin in den Urlaub gefahren – mein ganzes Leben lang – ohne an den Grenzen europäischer Länder meinen Pass vorzeigen zu müssen. Ich habe 2005 drei Monate lang in England gelebt. Und jetzt frage ich mich wie es weiter geht und ob die ersten 27 Jahre meines Lebens vielleicht die schönsten waren, die ich in der EU hatte.

Mal wieder: Bravo lesen

 

Anne und ich haben mal wieder gepodcastet. Wenn Sie mehr erfahren möchten darüber wie zwei Menschen, die nicht zur Zielgruppe der Bravo gehören, eben dieses Magazin lesen, klicken Sie hier.

KW 17

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Montag. Seit heute hat das Prüfungsamt ein Problem. Das blöde Prüfungsamt hatte jetzt nämlich acht Wochen Zeit, mir die Note meiner Masterarbeit zu verraten. Und nach acht Wochen ist sie dem Prüfling mitzuteilen. Also kriegt das Prüfungsamt eine böse E-mail von mir. Das Prüfungsamt antwortet sodann, die Gutachter hätten ihre Gutachten noch nicht abgegeben.

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KW 9 2016

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Montag. Seit letzter Woche Mittwoch bin ich endgültig arbeitslos. Diese Masterarbeit ist wirklich abgegeben. Das ist sehr seltsam. Damit dieser Zustand nicht allzu lange andauert schreibe ich komische Bewerbungen. Ich habe keine Bewerbungsfotos. Ich möchte auch keine haben. Ich bin gerade blond, aber ich weiß nicht wie lange und deswegen wäre es etwas blöd jetzt Bewerbungsfotos zu machen und dann in vier Wochen wieder, weil ich lieber grüne Haare hätte oder so.

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Leseschwach und verantwortungsscheu

 

Die FAZ möchte jetzt auch auf den großen Bento-Himate-Zett-Buzzfeed-Zug aufspringen. Wir dürfen also demnächst eine Art ausgedrucktes Buzzfeed erwarten. Leider kann man gifs nicht drucken, was schon mal einen Unique Selling Point der Millenialmedien ausmacht. Und auch die lustigen Tests mit denen Buzzfeed & Co auftrumpfen sind ausgedruckt in etwa so sexy wie der Bravo-Psychotest.

Aber mal zu einer ganz anderen Frage: warum will die FAZ eigentlich Menschen wie mich (ich bin immerhin noch U30!!!) erreichen? Sie beschimpft “Leute wie mich” doch regelmäßig. Ich sei ein verträumter Grottenolm am Badesee oder leseschwach und verantwortungsscheu. Na dann. Man versucht also mal Jugendliche (aka “Menschen ab 29”) zurückzugewinnen. Aber statt das in der FAZ oder der FAS zu tun, trennt man die “Jugendlichen” schön vom Stammpublikum. Das freut sich ja anscheinend, wenn “junge Leute” weiterhin leseschwach und verantwortungsscheu ihr eigenes Magazin lesen können. Aber ich bin ja noch nicht 29, ich gehöre eh nicht zu eurer Zielgruppe.

Jahresendzeitfragebogen 2015

2015 ist quasi vorbei. Leider habe ich 2015 gar nicht als eigenständiges Jahr wahrgenommen. Es war mehr so 2014 2.0. Ich glaube auch eigentlich nicht, dass das wirklich das Jahr 2015 war.

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Pressemitteilung

Hochsauerlandkreis. Aufgrund der jüngsten Berichte über die Ängste in der Bevölkerung vor Flüchtlingen sehen sich die Besorgten Sauerländer für Flüchtlinge (BeSaufF) dazu gezwungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Anlass war ein Bericht der WESTFALENPOST Meschede, dass einige Bewohner des Ortes Niedersalwey befürchten, dass 18 Flüchtlinge dem 540 Seelen-Ort zu stark zur Last fallen.
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