Kategorie: Fitti

Sattel fest, den Fuß im Bügel – ellebil erzählt euch was vom Pferd

Dies ist ein Text zur Blogparade Pferdemädchen. Angestoßen von Anne und Silenttiffy.

Auch ich war mal ein Pferdemädchen. Oder wollte eines sein. Lange war ich es jedenfalls nicht. (mehr …)

Yogilates

Die Kurse im Fitti habe ich seit der Abgabe meiner Bachelor-Arbeit sträflichst vernachlässigt. Nach der Begegnung mit der Power-Russin hatte ich auch längere Zeit Angst vor Pilates. Yoga hingegen fand ich immer sehr toll, auch wenn ich dabei immer aussah als würde ich gerade ein Weltraumtraining absolvieren. Seit kurzem gibt es im Fitti aber Yogilates und ich dachte: probierst du es halt mal aus. (mehr …)

La semaine 11 en 2012

Montag. Ich schlafe länger und fahre dann nach Bonn, wo wir beim Pubquiz Sechster werden. Dieses Mal brauche ich noch nicht mal die Hilfe der Sportfreaks beim Beantworten der üblichen Tennisfragen. Dass Michael Stich als letzter Deutscher Wimbledon gewonnen hat, wurde mir am Wochenende lange genug eingetrichtert.

Dienstag. Ich arbeite länger und hasse Word mehr und mehr. Abends geht es mit den Arbeitskollegen essen.

Mittwoch. Im Radio ist die Musikdatenbank ausgefallen, weswegen wir das spielen, was wir noch haben: Trash. Entgegen einiger Vermutungen kommt es bei den Hörern ziemlich gut an. Was evtl. daran liegt, dass wir ihre beschissenen Musikwünsche tatsächlich spielen. So dudeln Britneys One more time, Sarahs From Sarah with Love und Eiffel 65s Blue über die Antenne. Eine Katze wird mit Helge Schneiders Katzenklo gegrüßt. Yes.

Donnerstag. Ich geh ins Fitti, wo außer der Nachbarin und mir eigentlich nur Rentnerinnen rumlaufen. Ich bin untrainiert. Ich sollte öfters dahin gehen. Vielleicht gibt es demnächst dann wieder einen Fitti-Blogeintrag über Yogilates.

Freitag. Arbeiten, Eiskaffee trinken, Exilsoester vorbeikommen lassen. Ins Pub gehen, weil man da heute 250 Euro gewinnen kann. Können, haha.

Samstag. Das Fahrrad ist kaputt. Ich kaufe neue Reifen und neue Schläuche, dann scheitern wir aber an einer Mutter und können deswegen das Hinterrad nicht ausbauen. Seitdem steht das Fahrrad Kopf und wird demnächst professionelleren Händen überlassen.

Sonntag. Ich gehe spazieren und esse Eis.

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What I read:

Nulla poena sine culpa

Isolationshaft

Grüne Hybris: Warum der ethisch korrekte Kunde ein Mythos ist

.die sommerverschwörung

FDP verzockt sich im NRW-Etatpoker

Der Bestattungsschlagersänger

Der Perverse ist immer der Böse

Wie das so ist

Der Druck steigt

Wanderhuren und Topmodels

Wie die Sprache das Denken formt

Die mit der Stange tanzt

(Foto by @BeverlyBeuel)

Ich bin dem Fitti untreu gewesen und das auf einem Junggesellinnenabschied! Naja, so richtig untreu kann man es wohl nicht nennen, ich habe eben in den Armen einer anderen gesucht, was ich im Fitti nicht fand. Und das ist: Poledance. Manche Menschen verdienen mit Poledance ihren Lebensunterhalt, allerdings sind sie da dann meistens gezwungen, sich in Miniröckchen und Strassstein-BH zu zwängen, wohingegen ich gestern sehr leger in meiner gammeligen Sporthose und dem “Halt die Fresse, krieg’n Kind”-Olli-Schulz-Shirt auflief – oder besser in halber Position trippelte.

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ZUMBA® oder: Warum Brustwackeln nichts für mich ist.

Jede Generation braucht ihren Modetanz – Lambada, Macarena, sowas halt. Momentan ist es ZUMBA und alle sind ganz verrückt nach ZUMBA. Ich kann mich an die späten 80er und das Lambadafieber nicht bewusst erinnern, aber so in etwa wie das ZUMBA-Fieber stelle ich mir das vor.

Um hier mal ganz schnell weiter im Text zu kommen liefert wikipedia alle wichtigen Hintergrundinfos:

Zumba ist ein lateinamerikanisch inspiriertes, vom Tänzer und Choreografen Alberto “Beto” Perez im Kolumbien der 90er kreiertes, Tanz-Fitness-Programm.

Es beinhaltet Tanz- und Aerobicelemente. Untypischerweise für Tanzkurse arbeitet Zumba nicht mit dem Zählen von Takten, sondern dem Folgen der Musik, mit sich wiederholenden Bewegungen. Die Zumba-Choreografie verbindet Hip-HopSambaSalsaMerengueMamboMartial Arts, einige Bollywood– und Bauchtanzbewegungen. Klassische Groupfitness-Elemente wie die Kniebeuge und der Ausfallschritt werden auch durchgeführt.

Wenn man den Wikipedia-Artikel weiterliest, erfährt man, dass es dieses Fitnessprogramm nur gibt, weil sein Erfinder die Aerobic-Kassette zuhause vergessen hat. Hätte er das bloß nicht getan!!! Dann wäre ich gestern um die längste Stunde Sport in meinem Leben herumgekommen.

Dazu muss man wissen, in frühester Kindheit wurde ich mit angeblich “mädchengerechtem” Sport sozialisiert. Dass ich für gar keinen Sport geeignet sein sollte, sollte man erst viel später rausfinden, aber erst mal ging es mit Tanzen los. Kindertanzen, Ballett, Stepptanz und HipHop, ja, man munkelt sogar ich hätte mal probiert Garde zu tanzen, liebe Rheinländer – eine sinnlose Karriere. Selbst beim Kindertanzen war ich – im Gegensatz zu den 7 anderen Mädchen im rosa Tütü und dem einen Jungen – zu untalentiert. Das nagt am Selbstwertgefühl und man hört damit auf.

Wieder angefangen habe ich dann – herzlichen Dank, großer Meister Michael Flatley – mit Stepptanz, da merkte ich, dass mein Taktgefühl eher nicht vorhanden war, und das viel größere Problem: Ich kann mir Choreographien sehr schlecht merken und das tanztypische Zählen bis…ähh…ich glaube 8, habe ich immer umgangen. Ich bin eine von diesen Tänzerinnen, die bei öffentlichen Auftritten immer angestrengt auf die Vorderfrau guckt und immer einen Fuß zu spät dran ist.

Soweit meine Voraussetzungen für eine Stunde Zumba. Dass das schweißtreibend sein soll wurde mir schon berichtet. Ich stelle mich also mit ca. 40 anderen Frauen in den Fitti-Fitti-Raum und glotze die Lieblingsvorturnerin an: weil mit Zumba nämlich eine Menge Geld verdient wird, ist sie anscheinend dazu angehalten, ein äußerst knappes Sportröckchen und eine Art Sport-BH zu tragen. Überhaupt ist es total pink im Raum. Pinke Handtücher, pinke Sporthosen, pinke Hirne. Ich trage schwarz und amüsiere mich innerlich schon köstlich darüber, was gleich kommt.

Es geht mit ein paar Ausfallschritten hin und her. Paaah, Pipikacka, hätte ich mit 6 Jahren gesagt. Doch daaaaann geht’s los: erst Mal wird das Ganze schneller und zweitens werden wir dazu angehalten mit unseren ähh, ja, Brüsten zu wackeln, uns mit dem Finger an irgendwelchen Körperstellen zu “verbrennen”, lasziv einen nicht im Raum vorhandenen Menschen anzu-pschen (im Sinne von, Zeigefinger auf den Mund und “pscht” sagen) und die Hüften kreisen zu lassen. In dem Moment bin ich sehr froh, dass das Fitti ein Frauenfitti ist, denn sonst wäre ich ab dem ersten Brustwackler aus dem Studio geflüchtet.

Abgesehen davon, dass ich mit meinen Brüsten wackeln nicht für eine besonders hilfreiche sportliche Betätigung finde, wird mir klar, warum ich vielleicht doch nicht inkognito zu diesem Cheerleader-Casting, was ich seit ca. einem Jahr im Geheimen plane, gehen sollte. Bei Zumba im Fitti kann ich mir meine Klamotten nämlich wenigstens noch selbst aussuchen.

Meine Fresse, wird das anstrengend, ich schwitze ca. 5 Liter Wasser aus, schlimmer als beim Hot Iron ist das hier. Und eindeutig peinlicher. Meine Bewegungsabläufe sehen aus wie die eines Besens, der versucht lateinamerikanische Tänze zu vollführen, anstatt mit den Brüsten wackel ich übrigens mit meinen Armen, weil ich die Bewegungsabläufe für das klassische Brustwackeln nie verinnerlicht habe. Genauso sieht es beim Hüftkreisen und Powackeln aus.

Bereits die erste Viertelstunde kommt mir vor als wären schon 45 Minuten vergangen und durch die ständige Bewegung wird man eh bekloppt, es landet ein Fuß da, wo eigentlich der andere hingehört und ich bewege mich für die Gruppe kontraproduktiv. Weil das im Fitti erst die zweite Stunde Zumba ist, gibt es natürlich auch einige andere Damen, die ähnlich, aber nicht ganz so schlimm unbeholfen aussehen wie ich. Wo das bei der Vorturnerin wohl sowas wie “sexy” aussieht (ich persönlich finde lateinamerikanische Tänze nicht sexy), sieht es bei mir wirklich wie Elefantenballett aus.

Der Knaller kommt aber wirklich zum Schluss: Als finales Herzfrequenz-Steigerungs-Tänzchen hat die Vorturnerin sich wirklich ehrlich, das ist keine Lüge, einen Sirtaki ausgesucht. Nassgeschwitzt wie wir alle sind, müssen wir uns wenigstens nicht unterhaken, aber sie glauben gar nicht, wie dämlich ich mir vorkomme. Allerdings hoffe ich, dass die Griechen ihren Volkstanz, ähnlich wie Zumba, markenrechtlich haben schützen lassen und meine Fittigebühren für den Zumbakurs jetzt in die Sanierung des griechischen Haushaltes fließen. Dann hätte diese Stunde wenigstens irgendwas Gutes gehabt.

PS: Es ist 9.12 Uhr am nächsten morgen, ich habe keinerlei Muskelkater, aber mein Rücken tut weh!

Statusupdate Fitti

So, ich war wieder da. Nachdem der Muskelkater, der mich nach meinem Gerätetraining plagte, mich 2 Wochen wirklich davon abhielt, auch nur je wieder einen Fuß da rein zu setzen. Aber verzeihen Sie, aber Sport ist gerade keine gute Abwechslung, weil ich eh schon unter einer krassen Herz- und Pulsfrequenz leide. Deswegen wird es blogtechnisch hier auch eher mau, bis dass dieses Teufelswerk abgegeben ist. Trotzdem ging ich heute wieder ins Fitti, um Yoga zu machen. Ganz großartig, hätten die mir ja auch mal vorher sagen können, dass das keine gute Idee ist, nicht regelmäßig dahin zu gehen. Alle Erfolge sind weg. Ich wäre heute auch fast wieder von der Matte gekippt. Und dann sagte die Vorhopserin was Böses. Sie sagte: “Ab September is nix mehr mit Yoga mittwoch abends.” (naja, so sagte sie es nicht, aber Sie verstehen schon). Super. Jetzt muss ich zu den Mädels, die nur donnerstags zum Yoga gehen, weil sie den VorhopsER so heiß finden. Ich finde ihn nicht heiß, ich finde nur den Fitti-Fitti-Raum heiß, wenn da mehr als 30 Frauen drin sind. Vom Platzproblem mal ganz abgesehen.

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Sportsucht

Wissen Sie, das mit diesem Sport und mir, das wird so langsam unheimlich. Auf der anderen Seite muss man aber sehen, dass ich gerade eigentlich was besseres zu tun hätte, als rumzusporteln. Heute stand ein Personal-Training auf dem Stundenplan. Und weil ich schon mal da war, hab ich dann auch direkt noch den Rückenfitkurs gemacht. Und den Hot Iron Kurs. Und den Yogakurs.

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The Art of Pilates

Ich muss zugeben, das hier ist ein Schummelbeitrag. Ich habe schon mal Pilates gemacht, aber das ist lange her. Vier Jahre um genau zu sein. Und das war was ganz anderes, denn damals trainierte ich auf einem Reformer, was ich eindeutig toller finde als das Mattenpilates im Fitti. Aber kommen wir doch erstmal zu Herrn Pilates. (mehr …)

Heißes Eisen

Ich bin ja wirklich überrascht, dass das mit dem Tippen klappt. Und wissen Sie was? Ich hasse Sie! So richtig! Sie können sich gar nicht vorstellen wie abgrundtief ich Sie hasse. Naja, nicht alle von Ihnen, sondern diese acht Menschen unter Ihnen, die es witzig finden, wenn ich Hot Iron mache. Und wissen Sie was? Abstimmungsschulden sind Ehrenschulden oder so und deswegen war ich heute im Fitti und habe mich für Sie geopfert. Wenn durch dieses Opfer nicht mindestens sämtliche Schulden der USA getilgt werden, bin ich mächtig sauer!

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Pippi Langstrumpf 2.0

Beginnen wir mit einer Rechnung. Ich zahle pro Woche 9,10 Euro für’s Fitti. Rechnen wir Sonntag mal mit zu dieser Woche. Ich habe bis heute also sieben Stunden in diesem Ding verbracht. Das macht einen Stundenlohn von 1,3 Euro fürs Fitti. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich es schaffen werde, deren Stundenlohn diese Woche noch unter einen Euro zu drücken. Man könnte jetzt meinen, ich sei Spochtfanatiker geworden, dabei mache ich das nur für Sie. Nur für Sie nehme ich diese ganzen Qualen auf mich! (mehr …)