Das Serviceblog hat schon lange nicht mehr geantwortet, daher kommen hier jetzt die schönsten Blogsuchanfragen der letzten Zeit. (mehr …)
Kategorie: this thing called internet
Now, what you hear is not a test – I’m rappin’ to the beat
Großartigst! Via dem jawl auf facebook:
Linksabbieger (6)
Lange keine Links mehr veröffentlicht. Das sei hiermit geändert.
lolmythesis
Da schreibt man sich die Finger wund, um die angeforderte Seitenzahl in Haus-, Bachelor- oder Masterarbeiten zu erreichen und dann kommt lolmythesis vorbei und will, dass man das Ganze in einem Satz zusammenfasst. Meine bisherigen Favoriten:
“Sometimes, dictators need people to like them.”
“If you watch gay people on TV you are more likely to want them to get married.”
“Salman Rushdie was definitely kind of an asshole when he wrote The Satanic Verses, but a death penalty was a bit harsh.”
“Avoiding people has its mental health benefits.”
“Basically, Beyoncé can do anything.”
Ich habe das Ganze mal für meine BA ausprobiert:
“Zeitungen im Nationalsozialismus waren gleichgeschaltet und hatten daher keine Probleme ihren Lesern den Hitler-Stalin-Pakt zu verkaufen, weil das Propagandaministerium ihnen diktierte, was sie schreiben sollten. Dies gilt auch für die NS-Presse.” Oder auch: Zeitungen im NS waren überwiegend nutzlos.
The internet helps
Ines’ Umzug hat sich Dank des Internets um einiges leichter gestaltet. Dabei fiel mir auf: ich kann ziemlich glücklich sein, dass es das Internet schon gab als ich aus dem 180 Kilometer entfernten Provinznest ausziehen wollte. Wie hat man denn früher Wohnungen gefunden? Ohne Bilder und nur mit Quadratmeterangaben? Wie fand man WGs? Alles nur über den Anzeigenteil der lokalen Zeitung? Ein Hoch auf das Internet!
Israel, baby!
Die Kaltmamsell ist aktuell in Israel und verbloggt ihre Reise. Ich will dieses oder nächstes Jahr auch nach Israel. Und dank der Reiseberichte eigentlich lieber gestern als morgen.
Die total geniale One Pot Pasta
Via Herrn Buddenbohm auf facebook. Eine wahnsinnig geniale Idee, die vor allem das Problem löst, wann man anfängt die Sauce zu den Nudeln zuzubereiten, denn entweder ist sie viel zu schnell fertig oder (und das ist die schlimmere Variante) sie ist erst weit nach den Nudeln (wie? Selbstgemachte Bolognese muss zwei Stunden einkochen?) servierbar. Heute Zutaten gekauft, die ich dann doch mit zwei unterschiedlichen Kochutensilien erwärmen muss (es ist ein wenig wie diese Chefkoch-Kommentare “Ich habe alle 800 Zutaten durch einen Anruf beim Pizzalieferdienst ersetzt”) aber trotzdem genial!
The blog in 2013
Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht vom WordPress.com-Blog für das Jahr 2013 gebastelt und wieder mal spielt die Oper in Sydney eine bedeutende Rolle. Weil ich ja erst im Dezember umgezogen bin und es deswegen nicht soooo viele Daten zum Auswerten gibt, präsentiere ich Ihnen jetzt einfach das hier. Viel Spaß mit den Daten. (mehr …)
Browser-ABC
Johannes hat ein lustiges Spiel gespielt. Ich will auch.
A wie amazon.de – seitdem Thalia Bouvier geschlossen hat, bin ich anscheinend nur noch da…
B wie bonn.ironblogger.de – immer schön gucken, wie hoch der Schuldenstand so ist.
C wie curryandculture.wordpress.com – Hallo, Karin!
D wie donnas.de – eigentlich bin ich viel öfter auf derxblog.wordpress.com, aber das Fitnessstudio hat bestimmt online so eine Art schlechtes Gewissen Sonderbonus.
E wie ellebil.wordpress.com – ich habe nie abgestritten narzisstisch veranlagt zu sein.
F wie facebook.com – Sie kennen das doch.
G wie google.de – keine Suchleiste im Browser aktiviert…
H wie hootsuite.com – alles nur, weil die ne Eule als Logo haben, schwöre!
I wie itunescode.de – ich kaufe sogar Dinge, die ich hier gar nicht kaufen darf, anstatt sie wie böse ausbeuterische A jeder normale Mensch einfach irgendwo im Netz zu “finden”.
J wie jstor.org – ich bin nämlich voll die Streberin, jaja!
K wie kotzendes-einhorn.de – hat alles mit F wie facebook zu tun.
L wie ha, ich habe keine Seite mit l besucht.
M wie mws.hypotheses.org – so jetzt bin ich endgültig und für alle Zeit geoutet.
N wie gar nichts.
O wie orbis-claudiae.blogspot.de – ein guter Rant geht immer, auch, wenn ich mich gelegentlich ertappt fühle.
P wie paperwingsfashion.com – fragen Sie einfach nicht. Es sei nur gesagt, dass ich das nicht zu meinem Plaisir besuche.
Q wie qype.com – und dabei ist das jetzt tot.
R wie rheinauenschreiber.de – dieses Ironblogging, nä?
S wie sebastiankipp.no-ip.org/tt-rss – The proudly host of my Tiny-Tiny RSS Dingsbums.
T wie twitter.com – soooo kreativ!
U wie ulb.uni-bonn.de – ich sagte bereits, dass ich voll Streber bin…
V wie vox.de – außerdem bin ich Shoppingqueen-süchtig. Na gut und natürlich auch “Vier Hochzeiten und ein To eine Traumreise”
W wie wikipedia.de – manchmal strebe ich nicht rum, sondern cheate.
X wie xda-developers.com – ich bin mir zu 100% sicher, dass ich diese Seite noch nie besucht habe, sondern jemand anderes, der sich meines Laptops bemächtigte.
Y wie You…Tube – was denken Sie eigentlich von mir?
Z wie zalando.de – Ich habe noch nie vor Glück geschrieen.
Außerdem kennt mein Browser noch zwei Zahlen:
1 wie 1ppm.de – Ironbloggeeeeeeeeeeeeeer FTW!
9 wie 9nov38.de – Falls Sie mal lesen wollen, was man mit einem Geschichtsstudium so anfangen kann.
10 absolut kluge Antworten von mir und 10 absolut kluge Fragen von mir
Stöckchen sind der heiße Scheiß aktuell, schon zum zweiten Mal von Johannes getroffen worden.
Was ist deine Meinung zum Berlin/Bonn-Gesetz?
Aus vollkommener Logik hätte ich nachvollziehen können, wenn man sich aus Kostengründen 1991 dazu entschieden hätte, Bonn als Hauptstadt zu behalten. Hat man nicht, deswegen ist das Ganze jetzt ziemlich halbgar. Und mal ehrlich: Berlin hat schon viel mehr Hauptstadtflair als unser kleines Bonn, das charmant ist und sehr gut angebunden, aber eben in einem Hauruck-Verfahren Hauptstadt wurde und sich deswegen erst mal einiger Dörfer im Umkreis bemächtigen musste, um etwas größer zu erscheinen – hat was von einem Scheinriesen, zumindest an der Museumsmeile. Ich halte es da mit Herrn le Carré, der etwas davon faselte, dass es das auch nur in Deutschland geben kann, dass man seinem ersten Bundeskanzler die Hauptstadt vor die Tür stellt. Insofern: das Berlin/Bonn-Gesetz ist die Aufrechterhaltung eines Provisoriums, das seit 1990 eigentlich hinfällig ist – aber die Arbeitsplätze und die NGOs, jaja!
Hast du derzeit ein Ehrenamt? Oder sogar mehrere? Welche(s)? Warum?
Ich habe aktuell kein Ehrenamt. Ich bin ein Mensch, der ungern Verantwortung übernimmt, aber auch einer von diesen Leuten, die es dann machen, wenn sich kein anderer meldet. Oder irgendwer mehr oder weniger nett fragt. Bis Juli hatte ich ein Ehrenamt. Ich habe es aufgegeben, weil es irgendwann so zehn bis fünfzehn Stunden Arbeit pro Woche fraß, ständig irgendwer irgendwas nicht Ernst nahm und dadurch irgendwas Bescheuertes passiert ist und außerdem, finde ich, wird das Ehrenamt viel zu wenig geschätzt. Daher zolle ich meinen Respekt allen, die ein Ehrenamt ausüben. Ich werde es bestimmt irgendwann mal wieder machen, aber gerade ist es schön das nicht zu tun.
Wie ist dein Verhältnis zum Telefonieren?
Ich hasse telefonieren. Es gab eine Zeit, da sagte man, dass Teenager total gerne telefonieren. Deswegen dachte ich: “Du bist jetzt Teenager, du musst nun telefonieren.” Ich habe dann vier Stunden mit einer Freundin telefoniert und musste danach dringend aufs Klo. Auch heute mag ich Telefonieren nicht viel mehr: es ist unpersönlich und gleichzeitig ziemlich persönlich und wenn man nicht telefonieren will, dann muss man es nicht, auch wenn man es eigentlich müsste und dann schiebt man es immer weiter auf, weswegen kaum jemand von mir angerufen wird. Ich habe 120 Freiminuten in alle anderen Netze und benutze sie nie. Ein Handy ohne Telefonfunktion würde ich sofort kaufen.
Was ist deine Einstellung zur Femen-Bewegung?
Ich las zum ersten Mal im Spiegel davon und dachte mir, dass es ja besonders in Russland/Ukraine ziemlich kalt sein muss, wenn man seine Brüste entblößt. Dann bekam ich noch den Femen-Muslima-Streit mit und dachte nur noch: Wenn man sich so dermaßen auf die Brüste versteifen muss (no pun intended), dann läuft doch auch wieder irgendwas falsch.
Heiraten: Eine überholte Tradition, ein schöner Liebesbeweis, ein lästiges Muss oder was?
Ich gucke gelegentlich “Vier Hochzeiten & eine Traumreise” – das ist genug Hochzeitsdosis für mich. Ich glaube, es ist das, was man möchte, dass es ist. Für mich ist es aktuell eine lästige, überholte Tradition – aber das kann sich ändern.
Schätze mal bitte: Wie viel Prozent deiner Freunde und Bekannten kennst du aus den folgenden sozialen Umfeldern:
Von der Ausbildung, Schule, Uni etc.?
20% – wobei da die meisten Leute aus der Uni kommen
Aus der Arbeit?
10%
Über das Internet?
30% – wobei ich mir da nicht immer sicher bin, weil die in Teilen auch zu “Uni” gerechnet werden könnten.
Über deinen Partner/deine Partnerin? (Auch: ehemalige Partner.)
0% – ich würde die eher als Bekannte einstufen.
Wo ganz anders her?
Mist, da fehlen noch 40%. Vielleicht habe ich irgendwo Phantomfreunde.
Welche Erklärung hast du für die Verteilung in der vorherigen Frage?
Ich finde, dass man im Internet am besten “Gleichgesinnte” findet, das wäre auch der einzige Ort, an dem ich aktiv suchen würde, der Rest ergibt sich ja meist eher von alleine.
Woraus besteht dein Frühstück an einem typischen Wochentag?
Evtl. ein Glas Mineralwasser – ich bin die geborene Nicht-Frühstückerin.
Hast du eine oder mehrere Zeitschriften abonniert? Welche, seit wann und warum?
Ich benutze das Spiegel-Abo meines Vaters mit – als E-Paper-Ausgabe, seit ähh 1,5 Jahren, weil er es eh bezahlt. Allerdings lese ich den Spiegel äußerst selten.
„E pluribus unum“, wie ein gewisser Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg in seiner hervorragenden Doktorarbeit geschrieben hat. Sind die „Vereinigten Staaten von Europa“, also eine EU nach USA-Vorbild, deiner Meinung nach eine realisierbare Vision? Oder kann Europa niemals eine Nation mit einer Zentralregierung und eigener Verfassung werden? Warum?
Puh, ähh, also: aktuell sehe ich Europa sehr fern von einer EU nach USA-Vorbild, das hat u.a. damit zu tun, dass die EU keinen Gründungsmythos hat außer ein paar Menschen, die ne wirtschaftliche Union toll fanden – but you don’t win any hearts with that. Im Nachhinein versucht man da immer so viel reinzuinterpretieren, was eigentlich nie da war. Ich würde auch nicht behaupten, dass die EU eine Wertegemeinschaft ist (was in meinen Augen sehr gut ist), was vielleicht dazu hätte führen können, dass. Der Euro hätte so als einendes Etwas gelten können, aber wir wissen ja, was gerade mit dem los ist. Dann kommt dazu, dass die USA ja so gegründet wurden und die dann noch ein bisschen Krieg geführt haben und die einen dann gewonnen haben und dann eine fast 200-jährige “Erfolgsgeschichte” geschrieben wurde und hey they’re the land of the free und saviour of all (die Historikerin relativiert). Das war in Europa aber nicht der Fall, die Nationalstaaten sind ziemlich stark (in Deutschland vielleicht nicht so stark wie anderswo) – d.h. u.a.: solange sich einzelne Länder (I’m looking at you, France and UK) als Grande Nation bzw. Great Nation ansehen, wird das vermutlich nix mit den Vereinigten Staaten von Europa, was ich aber auch nicht besonders tragisch finde.
Dingdingdingding! Nächste Runde! Wer will nochmal, wer hat noch nicht?
Na dann:
1. Hast du dich irgendwann erwachsen gefühlt? Wann war das?
2. Wenn du dir ein Großbauprojekt aussuchen könntest, in dem du massig Geld verpulvern könntest, was würdest du bauen?
3. Würdest du lieber in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen und warum?
4. Liest du eigentlich noch Tageszeitung?
5. Abgesehen von Alltags- bzw. Gebrauchsgegenständen, gibt es etwas, das du immer Zuhause haben musst?
6. Glaubst du, dass du zuverlässig bist?
7. Welchen Kurs würdest du im Altersheim belegen?
8. Was muss man können?
9. Was hältst du von Reenactment?
10. Welche Frage wolltest du schon immer mal beantworten? (Bitte auch beantworten)
Dieses Stöckchen geht an:
Johannes (falls du magst, falls nicht, magst du es vielleicht weitergeben?)
hellojed
exilsoester
orbisclaudiae
Karin
hszemi
Seb_Der_X
schneyra
serotonic
Fanny