Bravo! Ein Podcast!

Wie bekannt sein dürfte, lese ich sehr gerne Bravo. Alte wie aktuelle Ausgaben. Anne und ich haben jetzt zusammen die Bravo gelesen und das aufgezeichnet. Wer sich das anhören möchte bitte zum Abendbrot-Podcast weitergehen.

12 von 12 im Mai

Ich habe dann auch mal bei 12 von 12 im Mai mitgemacht.
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Spoilert mich doch alle!

Nachdem Shonda Rhimes va qre iretnatrara Jbpur va tyrvpu mjrv vuere Frevra nofbyhgr Choyvxhzfyvroyvatr äuuu trxvyyg ung, möchte ich mal eine Lanze für’s Spoilern brechen: ich mag es gespoilert zu werden. Ich habe mich so daran gewöhnt, gespoilert zu werden, dass ich regelrecht geschockt bin, wenn etwas Unerwartetes in einer Serie passiert (Va qre mjrvgra Fgnssry iba Ubhfr bs Pneqf oevatg Senax Haqrejbbq wn Mbr Onearf hz. Qnf remäuygr zve qre rkvyfbrfgre ibeure. Re fntgr zve avpug jvr Mbr Onearf fgveog haq orunhcgrgr, rf jüeqr refg va Sbytr 5 cnffvrera. Qrzragfcerpuraq ragfrgmg jne vpu nyf Senax uöpufgfryofg Mbr nz Raqr qre refgra Sbytr ibe qra rvasnueraqra Mht jnes.).

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Der kleine Unterschied

Er wankt auf mich zu, so ganz sicher ist er nicht auf den Beinen. Es ist 16 Uhr und die Sonne scheint ihm auf den hochroten Kopf. Wieder ein Schritt, aber das andere Bein macht nicht so mit. Er schwankt und tappst so vor sich hin. Dass da vorne auf der Straße Autos fahren, scheint ihn nicht so zu interessieren, jedenfalls schaut er nicht, ob irgendetwas kommt. Man muss auf ihn aufpassen, denke ich mir und behalte ihn im Auge. Sabber tropft von seinem Kinn hinab und er brabbelt unverständliches Zeug. Er wischt den Sabber an seinem Ärmel ab und grinst. Er streckt seinen Bauch raus, dann wieder zwei unbeholfene Schritte hin und her. Ich glaube, er weiß gar nicht so genau, wo er hin will. Dann denke ich: “Wo war jetzt noch mal der Unterschied zwischen stark alkoholisierten Erwachsenen und 1,5-jährigen? Ach ja, Kindchenschema.”

Post für meinen EU-Abgeordneten

Sehr geehrter Herr Voss,

Sie vertreten mich als Abgeordneter der Region Mittelrhein im EU-Parlament. Allein heute sind wieder 700 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Das Statistische Bundesamt hat 1950 ermittelt, dass in beiden deutschen Staaten zwölf Millionen Vertriebene nach 1945 aufgenommen worden waren. Noch heute rühmt man sich mit dieser beispiellosen Integrationsleistung. Heute sind 700 Menschen gestorben. In der Bundesrepublik Deutschland haben im vergangenen Jahr etwa 200.000 Menschen einen Asylantrag gestellt. Gleichzeitig liest man ständig Berichte vom Demographischen Wandel. Ist die EU nicht in der Lage diese Menschen aufzunehmen? Warum kann die EU 180 Millionen Euro für die Grenzsicherung ausgeben, aber nur 9 Millionen Euro für die Seenotrettung vor Lampedusa? Ich würde gerne von Ihnen wissen wie Sie sich in punkto Flüchtlingspolitik positionieren und wie Sie das “Flüchtlingsproblem” lösen möchten.

Viele Grüße

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Was ich diese Woche gelernt habe

vielleicht wird das was regelmäßiges. Vielleicht auch nicht.
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#Briefbuchleaks: Zukunftsvisionen

Naja!
Weißt du was, wenn wir älter sind, so 20 oder so, können wir das Buch ja veröffentlichen, falls wir es noch nicht verbrannt haben. Spätestens dann wird M. (dieser Name ist schon lang nicht mehr gefallen) wissen, dass ich ihn mag. Naja war nur so’n Gedankenblitz.

360 – Das ist nicht mehr meine Internetbetriebstemperatur

Oh Internet. Gerade in diesem Augenblick bist du mir einfach viel zu viel. Vielleicht liegt es an dieser Dichte von Empörungswellen, die seit zwei Wochen durch meine Timeline schwappen. Zuerst waren da diese pürierten Früchte, dann dieser Kinderbuchverlag und irgendwas anderes, was ich inzwischen verdrängt habe, bestimmt auch. Angefangen hat ja eh alles damit, dass diese Menschen in meiner Timeline anfingen diese BRÜLLBUCHSTABENZEITUNG zu retweeten, um sich dann über sie aufzuregen (vollkommen zurecht, aber habt ihr schon mal überlegt, dass ich die BRÜLLBUCHSTABENZEITUNG gar nicht retweetet bekommen will, weil ich sie eh scheiße finde?).

Jedenfalls ist es wahnsinnig anstrengend. Sogar für jemanden, dessen Betriebstemperatur bei etwa 180 liegt. Ich rege mich gerne auf. Deswegen gucke ich Jauch. Oder Plasberg. Oder lese Kommentare in den facebook-Spalten von Pegida. Gerade zerlegt sich aber meine Timeline. Ich mag das nicht, ich bin schließlich irgendwann mal absichtlich allen Leuten in meiner Timeline gefolgt. Es ist nicht so, dass ich sie jetzt weniger gerne lesen würde und außerdem gibt es da ja den Entfolgebutton. Der Berufsranterin ist zu viel Rant im Internet. Zu viel Kleinscheiß. Und ja, mir sind die ganzen Diskurse darum bekannt, dass auch Kleinscheiß wichtig ist. Nur: ihr seid mittlerweile nicht mehr auf 180, sondern irgendwo auf 360. Das ist nicht mehr meine Internetbetriebstemperatur.

Das Prokrastier, das Putzfimmel und die Wut

Wut hat ein verdammt schlechtes Image. Es gibt da diese Wutbürger, die in den letzten Jahren immer schrecklicher geworden sind. Wütende Menschen mag eigentlich auch niemand und ich meine Hitler hat man ja auch ständig nur wütend gesehen. Dabei ist Wut eigentlich eine tolle Erfindung. Nehmen Sie zum Beispiel mich. Ich bin ein dauerprokrastinierendes Faultier. So ein echtes. Ich kann so hart prokrastinieren, dass ich noch nicht mal anfange zu putzen, wenn wichtige Dinge wie Prüfungen anstehen. Nein, ich mache einfach so weiter wie sonst auch. Das heißt in erster Linie, dass ich so lange und ausgiebig schlafe wie es geht, mir dummes Zeug im Internet angucke und das war es dann auch schon. Damit kann ich ganze Tage, wenn nicht sogar Wochen verbringen.

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